Schließen

Intermodal mit Codognotto Von Deutschland nach Afrika

Foto: Codognotto

Ware statt aus Osteuropa oder Vorderasien aus Nordafrika beschaffen – ein neues intermodales Angebot der Logistikunternehmen Codognotto und Vectorys macht’s möglich.

Die Beschaffung aus Osteuropa und Vorderasien gestaltet sich immer schwieriger. Die Bedeutung von Nordafrika als Beschaffungsmarkt für Rohstoffe wächst. Dieser Entwicklung trägt das italienische Transport- und Logistikunternehmen Codognotto Rechnung, indem es intermodale Verkehre auch ab Deutschland in die nordafrikanischen Länder anbietet. „Das neue Angebot kann sehr hilfreich für Unternehmen sein, die daran interessiert sind, Rohstoffe und Vorprodukte aus Nordafrika zu beziehen“, teilt Codognotto gegenüber eurotransport.de mit.

Foto: Vectorys
Spezialität Nordafrika: Die Vectorys-Gruppe aus Frankreich ist neuer Kooperationspartner des Logistikunternehmens Codognotto.

Möglich wird der neue Service durch eine Kooperation mit der auf die Logistik in Nordafrika – Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien – spezialisierten Vectorys-Gruppe aus Frankreich. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten kürzlich in Tunis Nabgha Salem und Fabio Mandirola von der Vectorys-Gruppe und Marco Manfredini, Verantwortlicher des Bereichs Operations der Codognotto-Gruppe.

Logistikangebot für mehr Ökologie und Nachhaltigkeit

„Die vereinbarte langfristige Zusammenarbeit erlaubt es der Codognotto-Gruppe, Nordafrika zu unserem Service-Portfolio hinzuzufügen, das bisher das komplette Europa und die Türkei abdeckt“, sagte Manfredini. Codognotto mit Sitz in Salgareda bei Treviso unterhält nach eigenen Angaben rund 50 Niederlassungen in 20 Ländern. Ziel sei es, die Netzwerke zu stärken, um Kunden eine wirkliche globale Logistiklösung anzubieten, ergänzte Vectorys-Inhaber Salem. „Die Motivation für diese Allianz entspringt auch aus den gemeinsamen Anstrengungen in Richtung Ökologie, Nachhaltigkeit und intermodale Lösungen.“

Lesen Sie auch Logistik am Limit in Italien Wie Codognotto die Corona-Krise meistert

Wie Codognotto erläutert, können mögliche Kunden aus Deutschland über das neue Codognotto-Vectorys-Netzwerk nun unkompliziert den nordafrikanischen Markt erreichen. Nachhaltig sei das Angebot obendrein: Der italienische Logistikdienstleister unterhält ein Zugangebot von Deutschland nach Italien, weiter geht es ebenfalls intermodal auf dem Seeweg von Italien nach Tunesien. „Das bedeutet eine Menge CO2-Ersparnis, weniger Verkehr und weniger Unfälle“, hebt das Unternehmen hervor. Wie Codognotto auf Anfrage mitteilt, nutzt das Unternehmen die Relationen Kaldenkirchen-Domodossola (17 Mal die Woche), Herne-Verona (sechsmal pro Woche) oder Duisburg-Pordenone (fünfmal die Woche).

Unsere Experten
Jan Bergrath Jan Bergrath Journalist
Carsten Nallinger Carsten Nallinger Lkw-Navigation
Aktuelle Fragen Arbeitszeit: Anfahrt zum Stellplatz Ist die Anfahrt zum Lkw-Stellplatz Arbeitszeit? Digitacho (Nachrüstpflicht) Gibt es eine Digitaltacho-Nachrüstpflicht für alte Lkw? Ziffer 95 und Überführungsfahrten Brauche ich die Ziffer 95 für Überführungsfahrten?
Betriebsstoffliste 2023
Mehr als 2.500 Produkteinträge

Immer auf dem neuesten Stand: Die DEKRA Betriebsstoffliste 2023

Kostenloser Newsletter
eurotransport Newslettertitel Jetzt auswählen und profitieren

Maßgeschneidert: Die neuen Themen-Newsletter für Transportprofis.

Who is Who
Who is Who Nutzfahrzeuge 2019 WHO IS WHO Nutzfahrzeuge

Alle Hersteller, Zulieferer und Dienstleister für Nutzfahrzeugflotten.

eurotransport.de Shop
Web Shop Content Teaser Der Shop für die, die es bringen.

Zeitschriften, Bücher, Lkw-Modelle, Merchandising und mehr.