Im Alltag führen sie in ihren Transportunternehmen Regie über moderne Lkw, in ihrer Freizeit fahren sie selbst: Rund 70 Spediteure und Transportunternehmen finden sich alle zwei Jahre zur "Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge" ein, um zehn Tage lang selbst hinter dem Steuer zu sitzen.
Die Lkw, Transporter und Omnibusse sind mindestens 30 Jahre alt und stammen teilweise noch aus Vorkriegstagen. Entsprechend müssen die Fahrer auf Annehmlichkeiten, wie Bremskraftverstärker oder Servolenkung verzichten.
Hintergrund und Organisation
Alle zwei Jahre veranstaltet der ETM Verlag zusammen mit der Spedition Fehrenkötter die Fahrt unter der Schirmherrschaft von Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Die Veranstalter wollen damit das Image der Nutzfahrzeugbranche aufbessern, der Verständigung zwischen den Verkehrsträgern Pkw und Nutzfahrzeug dienen, und die gegenseitige Rücksichtnahme fördern. Außerdem soll den Besuchern an der Strecke ein Stück Nutzfahrzeuggeschichte näher gebracht werden.