Die Spedition Denkinger hat einen Gleisanschluss in Rottenacker (Alb-Donau-Kreis) reaktiviert. Warum sie auf die Kombination aus Bahn und Lkw setzt.
In akkuraten Stapeln türmen sich tonnenschwere Stahlplatten auf dem mit Krananlagen ausgestatteten Umschlagsgelände der Spedition Denkinger in Rottenacker (Alb-Donau-Kreis). Über die obersten Bleche hat sich eine Eisschicht gezogen und darauf Eisblumen gezeichnet.
Herr über die 2,5 mal elf Meter großen Platten ist Oliver Calabretti, Logistikleiter bei Denkinger mit Zentrale im benachbarten Ehingen. Die Platten seien acht Tonnen schwer, sagt er. Ein Lkw kann also nur drei davon schultern, dann hat er sein Gewichtslimit erreicht – „sieht aber trotzdem noch leer aus“, wie Calabretti findet.

Für deutlich sinnvoller hält er es, den tonnenschweren Stahl auf der Schiene zu befördern, kann ein Waggon doch gleich 90 Tonnen schultern und damit vier Lkw-Fahrten überflüssig machen. Der Logistikleiter fügt jedoch gleich hinzu, dass er vom Fernverkehr spricht. Im Nah- und Regionalverkehr sei die Straße unersetzbar – weder habe der Kunde ein Gleis noch sei ein Schienentransport auf der Kurzstrecke wirtschaftlich darstellbar. Daher wird der in Rottenacker kommissionierte Stahl sowohl per Schiene als auch per Straße verladen.
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