Normalerweise nutzt Alibaba seine Plattform für Güter. In der Coronakrise bringt die Handelsplattform nun Mediziner zusammen.
In einem ersten Schritt hatte Jack Ma mit seiner Stiftung, der Jack Ma Foundation, gemeinsam mit der Alibaba Foundation medizinische Hilfsgüter an Länder auf der ganzen Welt gespendet. Nun nutze die Unternehmer die Infrastruktur seiner Handelsplattform für etwas ganz Anderes: Da Wissen und Fachkenntnisse ebenso unschätzbar wertvoll seien, habe Jack Ma Mediziner aus Afrika und China in einer Videokonferenz zusammengebracht, heißt es einer einer Mitteilung des Unternehmens.
Austausch von Fachleuten
Dabei ging es um den Austausch von Fachleuten über bewährte Verfahren zur Bekämpfung und Behandlung von Covid-19. Dieser Austausch, an dem fast 3.400 Mediziner teilnahmen, fand im Rahmen des Global MediXChange for Combatting Covid-19 (GMCC) statt und wurde gemeinsam von der Jack Ma Foundation, der Alibaba Foundation und den Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) veranstaltet.
Wissen ist entscheidend
Jack Ma stellte dabei fest: „In den vergangenen drei Monaten habe ich die Pandemie jeden Tag verfolgt. Durch unsere Spendenbemühungen wurde uns klar, dass nicht nur medizinische Hilfsgüter benötigt werden, sondern auch Erfahrungen von der vordersten Front, um das Virus zu bekämpfen. Das Virus unterscheidet nicht zwischen Menschen; das Virus braucht keinen Pass. Solidarität und Zusammenarbeit sind der einzige Weg, wie wir erfolgreich sein können. Die Lösung ist nicht Isolation, sondern Zusammenarbeit.“