Bei Meyer Logistik steht eine neue Antriebstechnologie in den Startlöchern. In Bälde nimmt der Frischelogistiker die ersten Wasserstoff-Lkw in seine Flotte auf. Wo und wie der Großflottenbetreiber sie einsetzen möchte.
Der Fuhrpark umfasst das gesamte Spektrum der Antriebslösungen – Diesel-, Gas- und Elektro-Lkw. Eine Antriebsart fehlte bislang jedoch in der Flotte von Meyer Logistik: der Wasserstoff-Antrieb. Kein Wunder, entsprechende Fahrzeuge waren bislang nicht verfügbar, jedenfalls nicht für klassische Speditionsanwendungen. Doch die Dinge haben sich geändert: H2-Fahrzeuge werden inzwischen produziert und sind bestellbar – so zumindest bei Hyundai aus Korea. Die ersten Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw des Herstellers rollen an, und Meyer Logistik hat sich drei davon gesichert.
Eigentlich wollte Geschäftsführer Matthias Strehl die Fahrzeuge auf der IAA Transportation in Empfang nehmen. Doch auch Hyundai kämpft wie die anderen Fahrzeugbauer mit Lieferverzug – wobei drei bis vier Wochen für den 55-Jährigen verschmerzbar sind. Nachdem die Xcient-Modelle am ehemaligen Schmitz Cargobull-Standort Toddin in Mecklenburg-Vorpommern (nun betrieben von GRW Europe) aufgebaut sowie mit Kühlaggregaten und Ladebordwänden ausgestattet werden, stoßen sie voraussichtlich Ende dieses Monats beziehungsweise Anfang November zu Meyer Logistik. Das Unternehmen aus Friedrichsdorf im Taunus ist spezialisiert auf Frischelogistik und mit rund 1.200 eigenen Lkw einer der größten Flottenbetreiber Deutschlands.
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