Lagermax aus Salzburg beteiligt sich mehrheitlich an dem Batterielogistik-Spezialisten Logbatt mit Sitz in Plochingen. Ziel ist es, die Entsorgungs- und Recycling-Sparte zu ergänzen. Was geplant ist.
Lagermax aus Salzburg hat sich rückwirkend zum 1. Juli 2023 zu 75 Prozent an dem Batterielogistik-Spezialisten Logbatt mit Sitz in Plochingen beteiligt. Die Österreicher wollen so ihre Entsorgungs- und Recycling-Sparte zu ergänzen. Was das für das schwäbische Unternehmen im Großraum Stuttgart bedeutet.
Auf die Transport-Box kommt es an
Das von Philpp Helmle und Eduard Schönmeier 2017 gegründete Unternehmen entwickelt Logistik-Lösungen für Lithium-Ionen-Batterien, insbesondere für die Automobilindustrie. Dazu gehören die von Logbatt entwickelten Transport- und Lagerbehälter in verschiedenen Größen für Batterien, Module und Zellen. Diese sind nach Angaben des Gefahrgut-Logistikers nicht nur für den Transport und die Lagerung von neuen Batterien geeignet, sondern lassen sich auch bei defekten oder beschädigten Batterien einsetzen. Sie entsprechen den Auflagen des ADR 2023 und sind durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zertifiziert.
Gründer-Team leitet Logbatt auch in Zukunft
Die bisherigen Gesellschafter Helmle (links im Bild) und Schönmeier (rechts) halten weiterhin Anteile und bleiben als Geschäftsführer von Logbatt für die Weiterentwicklung und Expansion des Unternehmens an Bord. „Wir sehen mit Lagermax sehr viele Synergien und haben durch diese strategische Partnerschaft einen großen Schritt in Richtung unserer Vision, Europas größter Logistiker für Lithium-Ionen-Batterien, gemacht“, erklärt Schönmeier. Die beiden besiegelten die mehrheitliche Übernahme mit Lagermax-Vorstandsmitglied Alexander Friesz (Mitte).
