Die Häfen Rotterdam und Antwerpen halten ihren Betrieb in gewohnter Form auch in der Corona-Krise aufrecht.
„Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des Hafens ist es selbstverständlich, dass die Schiffsabfertigung von der Regierung als Ablauf vitaler Bedeutung eingestuft wurde, sowohl für die Niederlande als auch für die Verbraucher und Fertigungsunternehmen im europäischen Hinterland“, sagte Generaldirektor Allard Castelein in Rotterdam. Güterumschlag und die Produktion von Gütern würden unvermindert fortgesetzt.
15 Containerschiffe weniger
Auch in Antwerpen läuft der Umschlag an den Terminals normal, es stehe ausreichend Personal bereit und die An- und Abfahrten der Fahrer liefen ohne größere Verzögerungen ab, berichtet der Hafen. Die Nachfrage nach Nahrungsmitteln allgemein sowie nach gesunden Lebensmitteln wie Bananen sei gestiegen, was zu einer Zunahme des Produktangebots geführt habe. In Antwerpen wird in Kürze ein verringertes Gütervolumen erwartet, da in den kommenden Tagen und Wochen aus Asien 15 große Containerschiffe weniger ankommen, was einem Minus von rund 115.000 TEU im Verkehr von und nach China entspricht.
