Bei dem Azubi-Wettbewerb Digiscouts gewann das Unternehmen Anselm Winterhalter, Spedition und Omnibusbetrieb, in der Kategorie „New Work“. Ein weiteres Branchenunternehmen gehörte zu den Finalisten.
Bei dem Wettbewerb wurden die besten Digitalisierungsideen von Auszubildenden ausgezeichnet. „Sie suchen und finden als Digiscouts in ihrem Betrieb Digitalisierungspotenziale und geben mit ihren – in die Tat umgesetzten – Ideen, wichtige Impulse für die weitere betriebliche Digitalisierung und die Attraktivität ihres Ausbildungsbetriebs“, so heißt von der gemeinnützigen Organisation RKW Kompetenzzentrum, die in Kooperation mit dem Deutschen Industrie und Handelskammertag (DIHK) den Preis vergab.
Kommunikation mit den Fahrern erleichtern
Bundesweiter Gewinner in der Kategorie „New Work“ wurde das Unternehmen Anselm Winterhalter, Spedition und Omnibusbetrieb aus Oberried mit 180 Mitarbeitende. Zwei Auszubildende oder „Digiscouts“ entwickelten eine Unternehmens-App um die Kommunikation mit den Mitarbeitern zu vereinfachen, die mit Bussen oder Lkw unterwegs und selten vor Ort sind. Das Digiscout-Team definierte dazu die Anforderungen definiert und begleitete die externe Umsetzung.
Finalist in der Gruppe 10 bis 49 Beschäftigte war das Truck Center Ducke aus Hamm mit 30 Mitarbeitern. Der „Digiscout“ des Unternehmens erweiterte das ERP-System um das Modul für die Rechnungserstellung und deren Versand via E-Mail.
Nach Angaben der RKW war nicht ausschlaggebend für die Nominierung, wie disruptiv ein Projekt ist, sondern ob es im Unternehmen nachhaltig zu einem digitalen Fortschritt führt, ob sich die Arbeitsweisen verändert und digitale Kompetenzen aufgebaut wurden. Seit Projektstart 2018 seien deutschlandweit insgesamt 360 Digiscouts ins Rennen gegangen. Aus den daraus resultierenden 70 Projekten wurden zwölf Finalisten und die Gewinner 2019 gekürt.
