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Tinder für Speditionen Fahrersuche nach Matching-Prinzip

Gefordertes Mindestgehalt von Fahrern Foto: StarflameDia/JMM

Kurze Entscheidungswege, schneller Zugriff: Die Bewerberplattform Jobmatch.me bringt das Prinzip von Partnervermittlungen zu Speditionen und Lkw-Fahrer – in Kooperation mit dem ETM Verlag.

Lkw-Fahrer zu finden, gehört mit zu den größten Problemen der Transport- und Logistikbranche. Der Druck auf dem Arbeitsmarkt ist zwar nicht mehr ganz so groß wie noch vor einem Jahr, doch die Herausforderung, die passenden Mitarbeiter zu finden, bestehen weiterhin – etwa für verschiedene Niederlassungen und unterschiedliche Einsatzgebiete.

Dort suchen, wo die Fahrer unterwegs sind

Dabei ziehen die Speditionen alle Register: Stellenausschreibungen in regionalen Zeitungen, teure Anzeigen bei Stepstone und Co., Vermittlungsprämien für Mitarbeiter, Werbung auf der eigenen Website oder in Social Media, bis hin zu Plakaten im Lager oder der Disposition. Doch die eingehenden Bewerbungen sind nicht so übermäßig zahlreich. Die, die eingehen, erfüllen oft nicht die Anforderungen des Unternehmens und die Selektion ist zeitintensiv.

Es gibt nicht den einen Weg, um Fahrer zu finden. Dennoch gilt: Wer die besten Bewerber will, sollte dort mit der Suche beginnen, wo potenzielle Mitarbeiter unterwegs sind. Und das ist neben den Autobahnen der Republik, das Internet. Mehr als 80 Prozent der Lkw-Fahrer informieren sich über Onlineportale. Zu den erfolgreichsten der Branche gehört eurotransport.de mit mehr als zehn Millionen Seitenaufrufen allein im vergangenen Jahr.

Jobmatch.me auf eurotransport

An dieser Stelle setzt die Kooperation zwischen dem ETM Verlag und der Bewerberplattform Jobmatch.me an. Die Plattform hat unter dem Namen eurotransport jobs ihren festen Platz im Onlinebereich von eurotransport.de. In nur rund fünf Minuten können die Fahrer ihr Profil anlegen. Abgefragt werden neben Qualifikationen wie Führerscheinklassen, Gefahrgutscheine auch Gehaltsvorstellungen und im Rahmen eines Persönlichkeits-Matchings kulturelle Aspekte. Unternehmen legen ihr Stellenprofil in einem speziellen Bewerbermanagement-Bereich an. Wie die Fahrer, beantworten auch die Firmen Fragen zu Anforderungen, Gehalt und Unternehmenskultur. Am besten gleich mal testen:

Bewerbung ohne Lebenslauf und Anschreiben

Gefüttert mit diesen Angaben starten die Algorithmen den Abgleich zwischen den Gehaltswünschen und Fähigkeiten der Kandidaten und den Voraussetzungen der Arbeitgeber und errechnen die Kombinationen, die am besten passen. So wie beim Matching-Prozess von Tinder, nur ohne „wischen“. Lkw-Fahrer sehen nach der Anmeldung passende Jobangebote und bewerben sich mit einem Klick. Ihr Bewerberprofil inklusive Kontaktdaten landet im Anschluss im Bewerbermanagement-Bereich des Arbeitgebers – dieser kann dann direkt den Kontakt aufnehmen. Bisher nutzen mehr als 1.000 Unternehmen aus Deutschland und Österreich die Bewerberplattform, auf der mehr als 170.000 Berufskraftfahrer angemeldet sind. Hinzu kommen monatlich rund 6.000 Fahrer auf der Suche nach einer neuen Stelle. „Im Schnitt senden wir alle fünf Minuten eine Bewerbung über Jobmatch.me“, verrät Timo Flemming, Vertriebsleiter von Jobmatch.me.

Das verlangen Lkw-Fahrer in Deutschland

Große Unterschiede zwischen dem Südwesten und dem Nordosten Deutschlands. Vor allem entlang der polnischen und tschechischen Grenze bekommen Lkw-Fahrer deutlich weniger Lohn. Wohl dem, der in Garmisch, München oder Hamburg arbeitet. Dort erhalten Lkw-Fahrer bis zu 500 Euro pro Monat mehr. Auf unserer interaktiven Karte erkennen Sie das geforderte Mindestlohnniveau (brutto) der jeweiligen Region sowie die Anzahl der Lkw-Fahrer, die sich in diesem Gebiet bei Jobmatch.me für eine neue Stelle interessieren. Die Regionen sind zusammengefasst nach den ersten beiden Ziffern der Postleitzahl.

Unternehmen auf Fahrersuche wie auch Fahrer auf der Suche nach einer neuen Stelle können sich übrigens hier registrieren.

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