Der Logistikdienstleister Dachser ist neues Mitglied im Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV).
Darüber wird der Logistikdienstleister mit Sitz in Kempten auch im DWV-Cluster HyLogisticsmitar beiten. Ziel des kürzlich gemeinsam mit Fahrzeugherstellern,Erzeugern von erneuerbaren Energien und Logistikunternehmen gegründeten Arbeitskreises ist nach Angaben des DWV die Marktvorbereitung und -einführung von Brennstoffzellen-Lkw zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Güterverkehr auch politisch zu begleiten.
Beste Chancen für Wasserstoff im Fernverkehr
„Der Straßengüterverkehr ist für rund fünf Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen der Europäischen Union verantwortlich. Die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie bietet insbesondere im Lkw-Fernverkehr die besten Chancen, das langfristige Ziel von Null-Emissionsfahrzeugen zu erreichen“, sagt Stefan Hohm, Chief Development Officer bei Dachser. „Die Mitgliedschaft im DWV ist ein wichtiger Baustein,um das Dachser-Netzwerk zusammen mit Transportpartnern und Fahrern auf den Wandel im Transportsektor vorzubereiten“, sagt Hohm weiter.
Hoher System-Wirkungsgrad als Vorteil für den Güterverkehr
Laut Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV, freue sich der Verband, mit Dachser einen marktführenden Logistiker unter seinen Mitgliedern zu haben. Diwald sagt, dass sich die Attraktivität von Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Lkw für den Güterverkehr aus dem hohen System-Wirkungsgrad der Brennstoffzelle ergebe, der deutlich über dem von Verbrennungsmotoren liege. Aber auch die lokale Emissionsfreiheit bei Stickstoffoxiden, CO2 und Feinstaub spreche für diese Antriebsform.
Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) ist nach eigenen Angaben seit 1996 als Interessenverband auf die Förderung einer zügigen Markteinführung des Energieträgers Wasserstoff und der Brennstoffzellentechnologie ausgerichtet.
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