Ab September 2023 gibt’s für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Logistik mindestens 14 Euro brutto pro Stunde aufwärts. Mit welchen Zusatzvergütungen der Versandhändler sonst noch lockt.
Der Online-Versandhändler Amazon stand schon häufiger aufgrund der Löhne in der Kritik. Bereits mehrfach hat die Gewerkschaft Verdi in der Vergangenheit höhere Löhne und Gehälter für die Beschäftigten gefordert und zu Streiks aufgerufen. Ab September 2023 lockt das Unternehmen nun unter anderem mit einem Einstiegslohn von 14 Euro für die in der Logistik Beschäftigten. Hinzu kommen Zusatzvergütungen sowie Lohnsteigerungen nach 12 und 24 Monaten.
Logistik-Fachkräfte zahlt Amazon mehr
Die 14 Euro je Stunde bilden nur die Basis. Für Fachkräfte und Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter gibt’s nach Unternehmensangaben 20 Euro brutto pro Stunde und mehr. „Für Kolleginnen und Kollegen, die auf Vollzeitbasis arbeiten, liegt nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit der Lohn im Durchschnitt bei 37.000 Euro brutto pro Jahr“, so Amazon. Und weist darauf hin, dass diese Beispielrechnung für ungelernte Kräfte gilt.
Das gibt’s im Versand on top
Amazon-Beschäftigte bekommen darüber hinaus aber auch einige Zusatzleistungen und Extras: Das wären etwa Sondervergütungen für Überstunden, Bonuszahlungen, eine kostenlosen Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Zuschüssen für den öffentlichen Nahverkehr und zur betrieblichen Altersvorsorge, Familienbonus bei der Geburt und für Eltern in Elternzeit, Vergünstigungen und Rabatten, vergünstigte Mahlzeiten in den Kantinen und kostenlosen Getränken. Die mehr als 36.000 Beschäftigten bekommen, sofern sie das wollen, das 49-Euro-Ticket („Deutschlandticket“) umsonst. „All das sind Vorteile, die unsere Beschäftigten über das Gehalt hinaus schätzen und die sie bei der Wahl eines Arbeitgebers natürlich vergleichen“, erklärt Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Deutschland.
