Menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer gibt es nicht zum Nulltarif. Doch den Kombinierten Verkehr trifft die Teuerung besonders stark.
Menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer gibt es nicht zum Nulltarif. Wenn 2022 das EU-Mobilitätspaket mit seinen neuen Sozialvorschriften in Kraft tritt, trifft die erwartete Preiserhöhung nicht nur die Straße, sondern fast mit doppelter Wucht den Kombinierten Verkehr (KV). Der aber wird mit seiner Verlagerung auf die Schiene für die Erreichung der europäischen Klimaziele dringend gebraucht. Die Politik wird aufgefordert, hier unterstützend einzugreifen.
Kombinierter Verkehr neun Prozent teurer
Um bis zu neun Prozent könnten die Gesamtkosten für den KV auf Entfernungen von weniger als 1.000 Kilometern hochgehen, ergab eine repräsentative Studie im Auftrag der Branchenorganisation UIRR, mehr als die Hälfte des gesamten KV-Marktes wäre betroffen. Beim Lkw-Fernverkehr, dem Wettbewerber des Kombinierten Verkehrs, läge der Preisanstieg dagegen bei lediglich etwa fünf Prozent. Die UIRR hatte vom Beratungsunternehmen Oliver Wyman untersuchen lassen, wie sich die überarbeiteten Regeln für den Zugang zum Güterkraftverkehrsmarkt und die neuen Sozial-/Arbeits- und Entsendungsregeln für Fahrer auswirken.
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