Das Brexit-Chaos ist da. Die schlimmsten Befürchtungen der Transportbranche bewahrheiten sich - beim Export und erst recht beim Import.
Dabei haben die Verkehre nach der Weihnachtspause gerade erst wieder angezogen und werden sich deutlich weiter verstärken. Zunehmende Behinderungen sind absehbar, auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Spediteur Horst Kottmeyer wünscht sich deshalb, dass Fernfahrer sich vorrangig impfen lassen können, um ihre Bewegungsfreiheit zu erhalten.
Keine korrekten Papiere
„Bis zu 80 Prozent der Sendungen im Warenverkehr zwischen UK und dem europäischen Festland sind derzeit fehlerhaft oder gar nicht deklariert und stimmen nicht mit den Zollvorschriften überein“, stellt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik fest. Unter den aktuellen Bedingungen könne die Logistik ihre Leistungszusagen kaum noch einhalten. Weil sich die Sendungen aus Großbritannien aufhäuften, sah sich Branchengröße DB Schenker gezwungen, einen Annahmestopp zu verhängen. Das Unternehmen wollte offenbar vermeiden, dass das gesamte europäische Netzwerk in Mitleidenschaft gezogen wird. „Wir haben für eine spürbare und wichtige Entlastung gesorgt“, sagte ein Sprecher.
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