Gruber Logistics erweitert Fuhrpark um 50 E-Lkw und baut zudem eine eigene Ladeinfrastruktur auf. Für welche Marken sich der Logistiker entschieden hat und was das Familienunternehmen plant.
Gruber Logistics mit Hauptsitz in Auer (Italien) will den eigenen Fuhrpark in den kommenden zwei Jahren um 50 E-Lkw erweitern. Dabei verfolgt das südtiroler Familienunternehmen nicht nur eine Mehrmarken-Strategie. Darüber hinaus plant der Logistiker auch den Aufbau einer eigenen Lade-Infrastruktur für die Fahrzeuge.
Gruber Logistics plant mit 3 Lkw-Herstellern
Die Fahrzeuge stammen von den Herstellern Volvo, Scania und Iveco, mit denen Gruber Logistics nach eigenen Angaben eng zusammenarbeitet. Die Fahrzeuge werden jeweils ein Gesamtgewicht von 44 Tonnen und, je nach Einsatz, eine Reichweite von 300 bis 350 Kilometern haben. Mit den 50 Lkw will das Unternehmen seine Vorreiterrolle auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs fortführen. Gruber fördert schon seit einigen Jahren die Verwendung von alternativen Kraftstoffen aus Biomasse wie Bio-LNG und Biodiesel. Auch Elektrofahrzeuge setzt der Logistiker bereits im Verteilerverkehr mit bis zu 25 Tonnen Gesamtgewicht ein.
Nachhaltigste Lkw-Flotte Europas schaffen
„Deutschland als größter Logistikmarkt Europas ist das Land, in dem wir den höchsten Anteil der Investitionen erwarten. Aber auch in Italien, Polen und den Benelux-Ländern werden wir die Elektrofahrzeuge einsetzen“, erklärt CEO Martin Gruber (links im Bild). Und Stefan Knapp, Executive Director Fleet bei Gruber Logistics, ergänzt: „In Zukunft wird es einen Mix von Lösungen geben, der von umweltfreundlichen Kraftstoffen über elektrische Lösungen bis hin zum Einsatz von Wasserstoff reichen wird. Unser Ziel ist es, die nachhaltigste Fahrzeugflotte in Europa zu schaffen.“
