Lanfer Logistik stellt in Hamm die Weichen für die Zukunft: Der Chemielogistiker baut dort ein Containerterminal mit trimodaler Anbindung, das auch für B-TC-Container geeignet ist.
Hamm ist für Unternehmer Hermann Lanfer von besonderer Bedeutung. Dort startete er einst in die Selbstständigkeit. Und dort tätigt seine Firmengruppe, die er von seinem Vater übernahm, zurzeit das größte Investment der fast 100-jährigen Geschichte. So macht sich Lanfer Logistik am Datteln-Hamm-Kanal – nach Dortmund der zweitgrößte Kanalhafen Deutschlands – auf zum Sprung in die Zukunft.
Lanfer baut Containerterminal für 52.000 Ladeeinheiten
Auf seinem rund zehn Hektar großen Gelände baut der Chemielogistiker ein Containerterminal, das Maßstäbe setzt: 52.000 Ladeeinheiten kann das Unternehmen mit der neuen Anlage jährlich bewegen; aktuell sind es gut 3.000. Eine Besonderheit dabei: Die Anlage, die an Schiene, Wasserstraße und Straße angebunden ist, bietet Umschlag- und Lagermöglichkeiten für die von BASF entwickelten Groß-Tankcontainer (B-TC). Dafür wird sie in den nächsten Monaten mit einem Kran ausgestattet, der 75-Tonnen-Lasten schultern kann und einen vollautomatischen Betrieb ermöglicht. Anfang nächsten Jahres soll die Betreibergesellschaft des Terminals an den Start gehen, spätestens Mitte des Jahres der operative Betrieb starten.
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