Der Logistiker Gebrüder Weiss informiert Kunden über Einschränkungen in der Zustellung aufgrund der Corona-Pandemie.
Nach eigenen Angaben hat der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss bereits „viele notwendige Maßnahmen getroffen, um die Lieferketten seiner Kunden weiterhin aufrechtzuerhalten“. Aktuell seien in den Zustell- und Abholgebieten ausreichend Fahrer und Lkw unterwegs.
Maßnahmen der Politik
Allerdings komme es aktuell bereits zu Einschränkungen bei der Warenannahme. Bisweilen können Empfängern keine Waren mehr annehmen. Diese sei auf die „von den Regierungen gesetzten Maßnahmen“ zurückzuführen. Aber auch Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen haben bereits Auswirkungen auf den Transportablauf. Dieser sei zwar gewährleistet, es komme aber beispielsweise an der Grenze von Österreich nach Deutschland zu langen Wartezeiten.
Keine Lkw auf der Seidenstraße
Grenzschließungen in Zentralasien und im Kaukasus beeinträchtigen den Transport auf der Seidenstraße. Betroffen sind die Haupt-Transitrouten, „somit wird in Kürze kein Lkw-Frachtraum für die Region zur Verfügung stehen“, heißt es seitens Gebrüder Weiss. Auch gebe es in Baku-Turkmenbashi keine Visa mehr für Fahrer. Das heißt, der Transit im Kaukasus werde ebenfalls kurzfristig zum Erliegen kommen.
Appell an die Kunden
Aufgrund dieser Restriktionen appelliert der Logistikdienstleister an seine Kunden, ausschließlich Sendungen zum Versand zu bringen, „bei denen Sie eine Warenübernahme durch Ihre Empfänger abgeklärt und sichergestellt haben“. Mit den vorhandenen Transport- und Lagerkapazitäten müsse sorgsam umgegangen werden. Ansonsten behalte sich Gebrüder Weiss ab sofort vor, „eine kostenpflichtige Rückführung zum Versender beziehungsweise Zwischenlagerungen zu organisieren“.
