Klimaneutralität als Ziel: Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss will nachhaltiger agieren und setzt bei seinen Immobilien an. Wie das erreicht werden soll und wie es mit dem Fuhrpark weitergeht.
Bis 2030 sollen die eigenen Logistikanlagen klimaneutral sein. Das ist das erklärte Ziel des österreichischen Logistikdienstleisters Gebrüder Weiss. Im Rahmen der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie GW cares sollen dafür die CO2-Emissionen an allen 180 Standorten schrittweise um zehn Prozent pro Jahr verringert werden.
Gebrüder Weiss setzt auf Photovoltaik
Dabei spielt die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Logistikterminals von Gebrüder Weiss eine wichtige Rolle. Schon jetzt erzeugen die 18 bereits installierten Anlagen nach Unternehmensangaben pro Jahr 4.600 Megawattstunden Strom, was 18 Prozent des konzernweiten Stromverbrauchs entspricht. Dieser Anteil soll nach dem Willen des Vorarlberger Logistikers durch den weiteren Ausbau der Photovoltaik-Anlagen um 15 Prozent pro Jahr erhöht werden.
Investitionen auch in alternative Antriebe
Auch im Bereich alternativer Antriebe verstärken die Lauteracher ihre Bemühungen. Bis 2025 will Gebrüder Weiss eigenen Angaben zufolge 10 Millionen Euro in alternative Antriebssysteme wie Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw sowie Elektrotransporter investieren. Gebrüder Weiss ist ein weltweit agierender Full-Service-Logistiker mit rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 180 firmeneigenen Standorten. Im Jahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresumsatz von 2,5 Milliarden Euro.
