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Förderung für die Markteinführung 15 Millionen für Helrom Trailer Wagen

Foto: Helrom/Julia Reisinger

Der Frankfurter Anbieter von KV-Umschlagtechnik Helrom erhält für die Markteinführung seines Helrom Trailer Wagens eine Millionenförderung.

Die Markteinführung des Helrom Trailer Wagens wird im Rahmen des Bundesprogramms "Zukunft Schienengüterverkehr" durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit 15 Millionen Euro gefördert. Ziel ist, mehr Gütertransporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern und so die CO₂-Emissionen im Verkehr zu verringern.

Keine großen Infrastruktur-Investitionen

"Die Förderung mit rund 15 Millionen ist ein Ritterschlag für uns. Wir haben erfolgreich bewiesen, dass eine signifikante Reduktion der CO₂-Emissionen im Güterverkehr in nur wenigen Jahren realisierbar ist – flexibel, flächendeckend und ohne große Infrastruktur-Investitionen. Unsere Lösung ist wirtschaftlich tragfähig und sehr einfach umsetzbar", sagt Roman Noack, CEO von Helrom. "Damit bieten wir nicht nur den großen Konzernen eine wirkliche Alternative zum Straßentransport, wir öffnen die Nutzung der Schiene erstmals auch für alle kleinen und mittleren Unternehmen."

Nach Unternehmensangaben ermöglicht der Helrom Trailer Wagen als aktuell einziges marktreifes System eine horizontale Verladung von Lkw-Trailern ohne ein Verladeterminal. Die Einrichtung eines neuen Verlade-Hubs sei damit ortsflexibel ohne große Bauvorhaben innerhalb sehr kurzer Zeit möglich; Lkw-Trailer könnten genau dort auf die Schiene verladen werden, wo es wirtschaftlich und logistisch sinnvoll ist.

Erfolgreicher Einsatz auf der Strecke Düsseldorf–Wien

Eingesetzt wird das System Helrom Trailer Rail seit 2020 auf einer ersten Verbindung zwischen Düsseldorf und Wien. Helrom betreibt das Schienenangebot demnach komplett aus einer Hand – mit eigenen Zügen, eigenen Lokführern und Personal. Bis Ende 2022 sind auf der Strecke nach Unternehmensangaben mehr als 680 Helrom Trailer Rail Züge gefahren, so dass rund 16.000 Lkw-Transporte von der Straße auf die Schiene verlagert wurden. Dies entspreche einer Einsparung von mehr als 10.000 Tonnen CO₂-Emissionen.

So funktioniert das System: Der Helrom Wagen klappt seitlich auf und der Lkw-Trailer wird mithilfe einer Zugmaschine in die Transporttasche des Wagens geschoben. Der Verladevorgang kann damit in wenigen Minuten überall dort erfolgen, wo eine geeignete, asphaltierte Fläche neben einem Gleis zur Verfügung steht.

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