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Förderprogramm von Rewe und Penny Geld für den Klimaschutz

Foto: Rewe Group

Emissionen in der Lieferkette zu reduzieren, kostet Geld. Rewe und Penny helfen ihren Lieferanten bei der Finanzierung von Projekten auch im Transportbereich.

Klimaschutz kostet. Aus diesem Grund haben die Lebensmitteleinzelhändler Rewe und Penny ein "Förderprogramm Klimaschutz" mit einem milliardenschweren Budget aufgelegt und auf der Verbrauchermesse Grüne Woche in Berlin vorgestellt.

Im Blickpunkt: Lieferanten der Eigenmarken und ihre Lieferketten

In den Genuss der Fördergelder kommen laut einer Unternehmensmitteilung Eigenmarken-Lieferanten, die sich so Projekte zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in deren Lieferkette mitfinanzieren lassen können.

"Ob beim Ackerbau, bei der Tierhaltung, der Verarbeitung, dem Verpacken oder dem Transport von Lebensmitteln - überall hier fallen Treibhausgas-Emissionen an. Doch Maßnahmen, diese zu reduzieren, sind aufwendig und kostenintensiv. Hier setzt das Förderprogramm Klimaschutz an und unterstützt Projekte der Eigenmarken-Lieferanten von Rewe und Penny", sagt Hans-Jürgen Moog, im Rewe Group-Vorstand für Ware und Einkauf verantwortlich.

"Die Bandbreite von Förderprojekten reicht von regenerativer Landwirtschaft wie etwa das Pflanzen von Blühstreifen bis hin zu Maßnahmen, die zu einer Reduktion von Lebensmittelverlusten innerhalb der Wertschöpfungskette beitragen. Dabei ist nicht entscheidend, ob es sich um bereits bekannte oder innovative Maßnahmen handelt. Voraussetzung für eine Förderung ist aber, dass die Maßnahmen immer zu einer anrechenbaren, zusätzlichen und permanenten Emissionsreduktion führen."

Rewe Group plant null Emissionen bis 2050

Wie andere Handelsunternehmen auch haben sich Rewe und Penny in Deutschland sich der "Science Based Targets initiative" (SBTi*) angeschlossen, die Rewe Group verfolgt ein Net-Zero-Ziel bis 2050.

Weil allerdings 98 Prozent der Treibhausgas-Emissionen von Rewe und Penny in Deutschland in den vorgelagerten Wertschöpfungsketten entstehen - etwa in der Tierhaltung, im Anbau oder der Ernte von Lebensmitteln, deren Verarbeitung und Transport - liege ein entscheidender Hebel zum Erreichen der Klimaziele bei den Eigenmarken-Lieferanten der REWE Group sowie deren Vorlieferanten. Ziel sei es daher, bis Ende 2024 mit sämtlichen strategischen Eigenmarken-Lieferanten, die für 75 Prozent der produktbezogenen Emissionen verantwortlich sind, Klimaziele im Einklang mit der SBTi zu vereinbaren.

Ganze Bandbreite an Reduktionsprojekten

Förderfähig sind demnach ab sofort Maßnahmen, die zu einer messbaren und anrechenbaren Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in den Lieferketten beitragen, beispielsweise auch im Bereich Verpackung und Transport. Die eingereichten Projektideen werden einer entsprechenden Prüfung und Bewertung unterzogen, auf deren Basis über eine mögliche Co-Finanzierung entschieden wird.

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