Mit der Rüssel Truck Show startet die FERNFAHRER Roadshow in die Festival-Saison 2019. Am Rüssel geht es traditionell nicht nur um schicke Lkw, sondern auch um den guten Zweck.
Tausende Besucher haben sich von den teils widrigen Wetterbedingungen nicht abschrecken lassen. Am Ende haben gut 6.000 die mehr als 430 herausgeputzten Lkw am Lohfeldener Rüssel bestaunt. Bei freiem Eintritt konnten die Lkw-Fans den Fahrern und ihren Schmuckstücken ganz nahe sein. Dabei waren am Wochenende längst nicht nur deutsche Fahrzeuge dabei. Auch Fernfahrer aus anderen Ländern wie Schweden, Österreich oder Dänemark haben sich den Auftakt zur Festivalsaison nicht entgehen lassen.
Im Fokus stehen aber wie gewohnt nicht nur die Lkw. Insgesamt 43.000 Euro haben die Spendensammler auf dem Festival zusammengetragen. Davon profitiert der Verein für krebskranke Kinder Kassel.
Passend zum ersten großen Festival der jungen Saison diskutierte Fernfahrer-Autor Jan Bergrath auf der Roadshow-Bühne mit verschiedenen Gästen über die möglichen Folgen der Anweisung aus dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg, die in letzter Konsequenz das Aus der Festivals bedeuten würde. Denn nach Ansicht der Runde waren wohl 99 % der Show Trucks auf dem Gelände „illegal“. So manche Unternehmen, wie etwas die Spedition Huhndorf aus Merzen (siehe auch Heft 7 des FERNFAHRER) versuchen nun, den sogenannten „Baumann-Schalter“ technisch weiter zu entwickeln. Sorge bereitet vor allem die unterschiedliche Kontrollintensität der Polizei in Deutschland. Während manche Beamte sich gar nicht für Zusatzbeleuchtung interessieren, scheinen anderen Freude daran zu haben, Fahrer die komplette Härte der Anweisung spüren zu lassen. Mehr dazu folgt in Kürze in Jans Blog.
Mehr von der Rüssel Truck Show 2019 gibt es demnächst im FERNFAHRER und auf eurotransportTV.