Im ersten Halbjahr 2008 wurden auf dem deutschen Schienennetz insgesamt 189,8 Millionen Tonnen Güter transportiert. Wie das Statistische Bundesamt im Wiesbaden mitteilt, sind das 9,7 Millionen Tonnen oder 5,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Verkehrsleistung kletterte auf 59,7 Milliarden Tonnenkilometer - ein Plus von 3,7 Prozent. Leicht verringert hat sich in diesem Halbjahr mit 315 Kilometern die durchschnittliche Transportweite. Letztes Jahr fuhren die Güter durchschnittlich 320 Kilometer weit.
Der Binnenverkehr erreichte 118,4 Tonnen und somit ein Plus von 6,5 Prozent. Die Güterströme ins Ausland wuchsen mit 3,6 Prozent auf 71,4 Millionen Tonnen unterdurchschnittlich. Besonderes Wachstum konnte der kombinierte Verkehr verzeichnen. Der Transport von Containern erreichte von Januar bis Juni 2008 ein Volumen von 34,1 Millionen Tonnen - ein Mehr von 13,4 Prozent. Bei den 20-Fuß-Containern lag der Wert bei 3,1 Millionen Tonnen (plus 12,1 Prozent). Der konventionelle Verkehr wuchs um 3,8 Prozent auf 155,7 Millionen Tonnen. Die Verkehrsleistung im Containerverkehr stieg um 13,2 Prozent auf 16,9 Milliarden Tonnenkilometer. Die durchschnittliche Beförderungsweite für Container ging um ein Prozent auf 497 Kilometer zurück.