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BPW-System für optimalen Reifendruck Air Save spart Kosten und erhöht Sicherheit

3-Achs Trailer mit BPW AirSave System Foto: BPW

BPW-System Air Save verringert Spritverbrauch, Reifenabrieb und schützt vor Reifenplatzern. Dadurch rechnet es sich bereits nach dem ersten Jahr

Ein Blick auf die Radnabe genügt: Lkw-Anhänger, die mit der Reifendruckregelanlage Air Save von BPW Bergische Achsen ausgestattet sind, lassen sich ab sofort selbst von technischen Laien erkennen. In Serie ging die Lösung im vergangenen Monat, erstmals vorgestellt hatte die BPW-Gruppe es auf der Münchner Messe Transport Logistic im Juni. Ab 2022, so hat es die Europäische Kommission vorgeschrieben, ist es für neu zugelassene Fahrzeuge übrigens Pflicht, mit einem Reifendruck-Kontrollsystem ausgestattet zu sein.

Detailansicht des BPW AirSave Systems Foto: BPW
Auch vom Laien sofort zu erkennen: Trailer, die mit dem Air Save von BPW ausgesstattet sind,

Für die Zusatzausstattung mit Air Save sprechen laut Hersteller gleich mehrere Vorteile: Das System spart Sprit, CO2, Zeit, und es schützt vor Reifenplatzern, die für etliche Unfälle mit Lkw verantwortlich sind. Dabei kann Air Save laut BPW „als erstes seiner Art“ über die Telematiklösung von Idem Telematics mit dem Smartphone des Fahrers und auf Wunsch auch mit dem Disponenten kommunizieren. Zusätzlich bietet es als optionale Leistung, den Reifendruck nicht nur zu überwachen, sondern ihn auch permanent und vollautomatisch im voreingestellten optimalen Bereich zu halten.

Einen dauerhaften Druckverlust im Reifen, beispielsweise durch eine Beschädigung, zeigt das System direkt am Trailer an. Optional alarmiert Air Save via Telematik zudem den Fahrer über die Cargofleet-Driver-App auf dessen Smartphone.

Alfred Weyres, Inhaber und Geschäftsführer der gleichnamigen Spedition aus dem nordrhein-westfälischen Jülich, testet das System seit etwa einem Monat in einem seiner Trailer der Marke Lamberet. „Das System sorgt für permanent optimierten Rollwiderstand, die Kraftstoffeinsparung ist deutlich spürbar. Hinzu kommt die erheblich längere Laufleistung der Reifen“, berichtet er. Durch die Schonung der Karkasse, des tragenden Gerüsts im Reifen, optimiere das System auch die Runderneuerungsfähigkeit.

Und so kontrolliert Air Save den Luftdruck: Der Schlauch, der aus der Mitte der Nabe ins Reifenventil führt, ist nur das von außen sichtbare Ende des Systems, das Luft aus dem Lufttank durch Achse und Wheel-End bis in den Reifen pumpt und auf diese Weise den Luftdruck reguliert.

BPW liefert alle für Air Save vorgesehenen Achsen in den Ausführungen neun bis zwölf Tonnen Eco Plus mit den entsprechenden vormontierten Komponenten. Für den Einbau des Systems genügt es dann, die Radnabendeckel auszutauschen und den Rotor zu montieren.

Bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung eines Dreiachstrailers von 120.000 Kilometern und einer Druckabweichung im Reifen von durchschnittlich zehn Prozent verspricht BPW insgesamt eine Kostenersparnis für Kraftstoff und Reifen von bis zu 700 Euro pro Jahr – und zusätzlich eine Einsparung von 655 Kilogramm CO2 pro Jahr.

Bei einer Fahrleistung von 200.000 Kilometern sei sogar eine Ersparnis von bis zu 1.000 Euro zu erwarten. Laut BPW rechnet sich Air Save damit bereits nach dem ersten Jahr. Nicht zu vergessen seien das durch das System reduzierte Unfall- und Stillstandsrisiko sowie die Zeitersparnis der Fahrer.

Ralf Merkelbach, Leiter Key-Account-Management Großflotten Europa, sagt: „BPW engagiert sich dafür, die aktive Reifendruckregelung als Standard in der Transport- und Trailerindustrie zu etablieren.“ Schlüssel zu einer breiten Marktakzeptanz seien die Zuverlässigkeit und die Wirtschaftlichkeit des Systems.

Die Up Box von BPW

  • Das Mobile ErsatzteillagerDie BPW Aftermarket Group als Nfz-Teilehandelsnetzwerk bietet jetzt für Werkstätten oder Speditionen mit eigener Werkstatt an, vor Ort ein mobiles Ersatzteillager aufzustellen.
  • Die Up Box kann bis zu 2.000 Teile aufnehmen, die so rund um die Uhr verfügbar sind
  • In Finnland sind diese mobilen Ersatzteillager bereits seit 2012 für 18 Werkstätten im Einsatz
  • Der 40-Fuß-Seecontainer ist komplett mit Regalen, Klimaanlage, Videoüberwachung sowie digitalen Funk- und Sicherungssystemen ausgerüstet
  • Das Sortiment lässt sich individuell zusammenstellen und ist mit RFID-Funketiketten ausgestattet, sodass Ein- und Ausgänge automatisiert erfasst werden
  • In Echtzeit sind Listen über Bestandsdaten oder Teilenummern einzusehen, und die Inventur ist schnell erledigt. Automatisiert sind Abrechnungen, Nachbestellungen und Wiederbestückung möglich
  • Die Unternehmen bekommen nur Teile berechnet, die entnommen wurden
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