DHL Freight und Shell testen den Einsatz von Bio-LNG in drei Lkw, die für Grundfos zwischen Dänemark und Frankreich fahren.
DHL Freight erprobt mit Shell seit Juni 2021 den Einsatz von Bio-LNG in drei Lkw für den Kunden Grundfos, um dessen CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren.
85 Prozent weniger CO2-Ausstoß
Zum Einsatz kommt dabei Bio-Flüssiggas aus nachhaltiger Biomasse. Nun liegt ein erstes Zwischenfazit vor: In den ersten fünf Monaten des Pilotprojekts konnte nach Angaben von DHL Freight durch die Umstellung auf Bio-LNG insgesamt 87 Tonnen CO2e vermieden werden. Das entspreche den Emissionen eines Diesel-Lkw über eine Strecke von mehr als 89.900 Kilometern und stelle somit eine CO2-Einsparung von 85 Prozent im Vergleich zu einem traditionellen Dieselmotor dar. Das von Shell in diesem Pilotprojekt verwendete Bio-Flüssiggas wird dabei aus landwirtschaftlichen Abfällen gewonnen. Es erfüllt die Kriterien der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) der Europäischen Union und ist ein Produkt einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Zwischen Dänemark und Frankreich auf Tour
Durch Nutzung des alternativen Kraftstoffs sollen die Transporte zwischen den Produktionsstandorten von Grundfos in Bjerringbro in Dänemark und Longeville-Les-Saint-Avold in Frankreich nachhaltiger gestaltet werden. Mit dem Angebot grüner Alternativen unternehme das Unternehmen im Einklang mit der Nachhaltigkeits-Roadmap 2030 von Deutsche Post DHL Group einen weiteren Schritt in Richtung eines saubereren Straßentransports, heißt es. Das Pilotprojekt soll noch rund ein Jahr laufen, um weitere Erkenntnisse zu sammeln.
