Der Rückgang von Auszubildenden im Bereich Berufskraftfahrer bereitet dem Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) Sorgen.
Noch liegen nach Angaben des LBS keine genauen Zahlen vor, doch die Rückmeldungen aus den Unternehmen zeige: Auch dieses Jahr bleiben wieder viele Ausbildungsplätze im Berufskraftfahrer-Bereich unbesetzt. Insgesamt beurteilt der LBS die aktuelle Lage bei den Ausbildungsplätzen als "unbefriedigend". Der Zufluss beim Fahrer-Nachwuchs reicht laut LBS-Geschäftsführerin Sabine Lehmann schon lange nicht mehr aus, um allein den Abfluss von Fachkräften in den Ruhestand auszugleichen.
"Bei aller Anerkennung für umfassende und vielleicht sogar vielversprechende Projekte, die sich mit autonom fahrenden Lkw befassen: Für die akute Mangelsituation lässt sich dadurch keine Abhilfe erwarten", erklärt Lehmann.
Nicht nur der Bedarf an Berufskraftfahrern wächst. Auch in Berufen, die zum digitalen Wandel beitragen, wird Nachwuchs benötigt. Als Beispiele hierfür nennt der LBS "Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration" oder "Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik". Den Anteil der Auszubildenden im Bereich Digitalisierung schätzt der LBS aber auf noch unter zehn Prozent.
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