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10.000-Quadratmeter-Neubau in Niederaula Neues Zentral- und Europahub für Cargoline

Foto: Cargoline

Die Stückgut-Kooperation Cargoline baut in Niederaula ein eigenes Zentral- und Europahub, das im 1. Quartal 2023 in Betrieb gehen soll. Die Eckdaten der Immobilie und was die Verantwortlichen planen.

Für einen zweistelligen Millionenbetrag lässt die Stückgutkooperation Cargoline derzeit im osthessischen Niederaula ein eigenes Hub bauen. Die Grundsteinlegung erfolte bereits im Oktober 2021, die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

Starker Sendungswachstum macht Neubau notwendig

"Wir verzeichnen seit Jahren ein kontinuierliches Sendungswachstum; durch neue potente Partner, den Boom im B2C-Segment und die positive Entwicklung unserer digitalen Spedition Cargoboard wurde dieses zusätzlich beschleunigt", sagt Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung.

Seit 1996 waren Zentral- und Europahub von Cargoline baulich getrennt bei dem Cargoline-Gesellschafter John Spedition in Eichenzell bei Fulda untergebracht. Die räumlichen Kapazitäten des bisherigen Hubdienstleisters hätten jedoch Grenzen, zudem habe das Unternehmen in der Region keine Möglichkeit gehabt, ein passendes Grundstück für eine neue Anlage zu erwerben.

Cargoline betreibt Anlage künftig selbst

"Daher haben wir uns zum Bau eines neuen Hubs entschlossen, das aufgrund des vorhandenen Platzes mit uns wachsen kann und das wir selbst betreiben", so Struck. Auch die John Spedition profitiere von dem Umzug und kann den neu gewonnen Platz für eigenes Wachstum nutzen.

Die Investition geht laut Cargoline einher mit dem Ziel, das Netzwerk durch weitere Partner abzurunden und über das Tochterunternehmen Cargo Digital World (CDW) neue digitale Geschäftsmodelle in Form von Start-ups zu entwickeln. Dadurch soll zusätzliches Sendungswachstum generiert werden, von Teil- und Komplettladungen über Seefracht bis hin zu zur Kontraktlogistik.

Bessere Prozesse durch Zusammenlegung von Zentral- und Europahub

Der rund 10.800 Quadratmeter große Neubau mit 126 Toren soll demnach Zentral- und Europahub in einem Gebäude beherbergen. "Damit lassen sich Hallen- und Hauptlaufprozesse optimieren und frühere Ankunftszeiten der Lkw in den Partnerdepots erzielen", erklärt Uwe Heinbach, Projektleiter Hub bei Cargoline.

Beim Bau des neuen Hub will Cargoline ökologisch vorbildlich vorgehen. Geplant sei das Niveau "Effizienzgebäude 40 EE", was eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen energetischen Anforderungen bedeute. Etwa werden erneuerbarer Energien wie Umweltwärme mindestens 74 Prozent des Gesamtenergiebedarfs decken, der für die Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes erforderlich sei. Im Vergleich zu einem Standardgebäude bedeutet dies laut Cargoline eine Einsparung von 5.448 Kilogramm CO2 pro Jahr.

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