In Deutschland hat US-Fahrdienstvermittler Uber bislang einen schweren Stand. Nun kündigt der Deutschland-Chef Christoph Weigler an, dass Uber in Berlin und München Essen zustellen wird.
In den USA macht der Fahrdienstvermittler Uber den Taxifahrern das Leben schwer. In Deutschland ist das Unternehmen bislang an der Rechtslage gescheitert. Privatfahrer dürfen auch weiterhin keine Taxifahrten anbieten. Erst im Juni 2016 wies das Oberlandesgericht Frankfurt die Berufung von Uber zurück. Damit ist UberPop am deutschen Personenbeförderungsgesetz gescheitert.
Nun sucht Uber offenbar nach neuen Geschäftsfeldern. Im Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" verkündete der Deutschland-Chef von Uber Christoph Weigler, Essen zu liefern. Der Zustelldienst nennt sich UberEats und soll zunächst in Berlin und München angeboten werden. Bei der Lebensmittel-Zustellung setzt Uber zunächst auf die Fahrer, die bereits für das Unternehmen tätig sind. Aber auch Fahrrad- oder Moped-Kuriere seien denkbar.