Wallek Zusatzachse Wallek bietet flexible Lösung

Wallek Zusatzachse Foto: Felix Jacoby 8 Bilder

Eine neu konstruierte Achse zum Anflanschen an Schwerlast- Sattelzugmaschinen bietet ihren Anwendern bemerkenswerte Vorteile im praktischen Betrieb.

Nahezu jeder Schwerlasttransport hat seine eigenen Spezifikationen, nach denen die jeweils erforderliche Fahrzeugkombination zum Transport konfiguriert werden muss. Bislang kommen oft noch für das geforderte Gewicht eigentlich überdimensionierte Zugmaschinen zum Einsatz. Dabei gebietet die Wirtschaftlichkeit, möglichst zum jeweiligen Auftrag passende Einheiten bereitzustellen, die kein überflüssiges Eigengewicht mit sich herumschleppen. Immer strenger werden bei Schwertransporten auch die tatsächlichen Achslasten geprüft. Deswegen haben sich die Fachspediteure Horst Wallek und Marlo Gutmann Gedanken über eine flexible Lösung gemacht.

Wallek Schwerlast Transport Tieflader Fahrzeugbau Zink Foto: Felix Jacoby
Der Anblick der Zusatzachse ist ungewöhnlich, aber es ist eine enorm clevere Lösung.

Zusätzliche Achse ist als eigenständiges Fahrzeug zugelassen

Die schweren Vierachser zum Beispiel bewältigen zwar die größten Zuglasten, sind aber aufgrund der kleinen Stückzahlen, in denen sie produziert werden, auch verhältnismäßig teuer. Als Teil des Unternehmensverbunds "BigMove" transportiert der Münchner Schwerlastspezialist Wallek und Geser häufig Frachten, bei denen Lastzuggewichte von 80 bis 100 Tonnen zusammenkommen. Dafür hat Horst Wallek nun mit seinen Partnern eine raffinierte Lösung erdacht, die der Fahrzeugbauer Zink aus Landsberg am Lech umgesetzt hat. Es geht um eine zusätzliche Achse, die als eigenständiges Fahrzeug zugelassen ist und nur bei Bedarf an eine Schwerlastzugmaschine angeflanscht wird. Das gibt es zwar so ähnlich schon in einfacher Form und mit passiver Nachlenkung vor allem auf nordischen Transportmärkten, aber auch vereinzelt in Mitteleuropa. Doch die neue Anflanschachse lenkt aktiv auch in beide Fahrtrichtungen mit. Die bisher üblichen Systeme bieten meist nur passive Mitlenkung beim Vorwärtsfahren, beim Rückwärtsfahren werden sie in der Mittellage starr gestellt. Das macht den neuartigen 3-plus-1-Achser schon einmal wendiger als den verhältnismäßig steifen Vierachser, der bei schlechten Fahrbahnverhältnissen schnell dazu neigt, geradeaus zu schieben, anstatt den Lenkbefehlen des Fahrers zu gehorchen.

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