Die Lieferkettenprobleme halten an, die Folgen zeigen sich deutlich: Logistiker bauen zahlreiche neue Lagerstandorte und die Industrie denkt bei Beschaffungsprozessen um.
Die Belastungen der deutschen Wirtschaft durch Lieferverzögerungen halten an. Der verarbeitenden Industrie fehlen Rohstoffe und Material, und selbst wenn sie etwas bekommt: Laderaum ist knapp und die Läger der Logistikdienstleister sind voll.
Corona-Krise sorgt für Fahrer-Ausfall
Ursache dafür ist auch weiter die Corona-Krise, sagt Dr. Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME): „Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Lkw-Fahrern sowie durch Verzögerungen beim Be- und Entladen von Schiffen sind die internationalen Transport- und Logistikketten weiter unter Stress. Der Lockdown in Shanghai sowie die Schiffsstaus im dort ansässigen größten Containerhafen der Welt sorgen für zusätzliche Lieferausfälle oder Verzögerungen dringend benötigter Rohstoffe und Produktionsmaterialien sowie der zum Verkauf vorgesehenen Waren“.
Mit entsprechenden Folgen für die Logistik, sagt Melnikov: „Die Lager der Logistikdienstleister sind bundesweit brechend voll, und weitere Kapazitäten und Flächen werden aus Angst vor Lieferkettenproblemen dringend gesucht.“
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