Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) werden im Jahr 2018 die Zahl der Unfälle mit Personenschaden und die Zahl der Verunglückten leicht zunehmen. Die voraussichtlichen Zahlen basieren auf der Entwicklung des Unfallgeschehens in den ersten neun Monaten des Jahres.
Laut den Schätzungen der BASt werden für das Jahr 2018 rund 3.200 Getötete erwartet (2017: 3.180), auch die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle steigt um knapp ein Prozent auf 2,66 Millionen – damit erreicht die Zahl den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung 1991. Ebenfalls mit einem Anstieg rechnen die Autoren des Berichts bei der Zahl der Unfälle mit Personenschäden: Wurden 2017 derer noch 302.565 verzeichnet, so wird 2018 ein Anstieg auf 308.000 Unfälle erwartet. Die Zahl der bei diesen Unfällen verletzten und getöteten Personen wird dabei auf knapp 400.000 geschätzt.
Die Zahl der getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen schätzt das BASt für das laufende Jahr auf 177 (2017: 167). Damit steigt die Zahl der getöteten Lkw-Fahrer zum zweiten Mal in Folge an. Die Zahl getöteter Pkw-Insassen wird dem Bericht zufolge allerdings auf dem Stand des Vorjahresergebnisses (2017: 1.434 Getötete) bleiben. Einen Rückgang gebe es bei der Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger (450) und Motorradfahrer (573), während die Zahl der getöteten Rad Fahrenden im Vergleich zum Vorjahr (2017: 382) mit fast 50 Getöteten deutlich steigen werde.