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UIRR vermeldet Rekord für 2018 Kombinierter Verkehr legt zu

Busto Arsizio: HUPAC Foto: Gabriele Putzu

Die Internationalen Vereinigung für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße (UIRR) meldet für 2018 ein Plus von fünf Prozent.

Der kombinierte Verkehr ist erneut gewachsen und hat 2018 rund 4,3 Millionen Sendungen transportiert. Das ist nach Angaben der der Internationalen Vereinigung für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße (UIRR) im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um rund fünf Prozent. Mit nahezu 8,6 Millionen beförderten TEU - ein Plus von 2,2 Millionen TEU - wurde erneut ein Allzeithoch erzielt.

Der unbegleitete KV nahm bei Inlandsverkehren im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent zu, grenzüberschreitend wurde ein Plus von 5,3 Prozent verzeichnet. Die Entwicklung ging einher mit einem Rückgang bei der Beförderung kompletter Lastzüge auf der Rollenden Landstraße: Hier wurde ein Minus von 7,4 Prozent registriert. Wie gleichzeitig aus dem UIRR Jahresbericht 2018/2019 hervorgeht, sank die durchschnittlich mit der Bahn zurückgelegte Strecke von 871 Kilometer auf 841 Kilometer. Dies sei erfreulich, denn es zeige, dass die Verlader die Schiene auch für kürzere Distanzen als wettbewerbsfähig einstuften. Positiv sei auch, dass europaweit insgesamt 75 Terminals erweitert oder neu gebaut würden.

Umweltbilanz des Transports verbessern

Die Schiene sei bestens geeignet, die derzeit von Langstrecken-Lkw beförderten Güter zu übernehmen und so die Umweltbilanz des Transports zu verbessern, betont die KV-Organisation. Dafür aber müsse die entsprechende EU-Richtlinie in der neuen Legislaturperiode präziser und harmonisiert werden. Vorübergehend sollte für Ausgleichszahlungen gesorgt werden, um das bestehende Ungleichgewicht zum Verkehrsträger Straße zu kompensieren.

Die guten Ergebnisse seien trotz schlechterer Leistungen der Bahnen bei Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erzielt worden, unterstreicht die UIRR. Dies habe höhere Kosten für die ganze intermodale Transportkette verursacht, denn es müssten teure Reservekapazitäten vorgehalten werden. Wichtig sei, dass sich die Infrastrukturmanager bei Bauarbeiten deutlich besser abstimmten und die Bedürfnisse des Gütertransports verstärkt berücksichtigten. Es gehe nicht an, dass nur die Passagiere in den Vordergrund gerückt würden.

Als neue Mitglieder wurden im vergangenen Jahr Metrans aus Tschechien, VIIA aus Frankreich und die österreichische Wiencont in die UIRR aufgenommen, die damit 39 Mitglieder in 18 europäischen Ländern hat.

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