Scania Elektro-Lkw Neue Trucks für den Bau

Foto: Scania

Die E-Lkw-Palette von Scania erhält Zuwachs. Im Fokus stehen Verteiler-Lkw und Trucks für die Baustelle. Besonders beeindruckend fällt die von Scania angegebene Lebensdauer der Akkus aus.

Scania erweitert seine E-Lkw-Palette um neue Antriebs-, Nebenabtriebs- und Achsen-Konfigurationen. Im Fokus stehen Anwendungen im Verteiler-Verkehr und rund um die Baustelle. Konkret offerieren die Schweden Elektro-Antriebe künftig beispielsweise auch in Kombination mit Doppelachs-Aggregaten für Kipper, Abrollkipper und Betonmischer, ohne dass in Bezug auf Traktion und Achslasten Abstriche gemacht werden müssten. Für die Hydraulik entsprechender Aufbauten kommen laut Hersteller gleichzeitig neue Nebenabtriebs-Lösungen ins Programm.

Ein Motor, zwei Gänge

Für den Vortrieb der neuen elektrischen Verteiler- und Bau-Fahrzeuge greift Scania auf den EM C1-2 Antrieb mit einem permanenterregten Synchronmotor und zwei Gängen zurück. Dieser ist in zwei Leistungsstufen mit 210 und 240 kW (286 und 326 PS) zu haben und baut laut Hersteller kürzer als die stärkeren Module der E-Trucks für Regionalverkehre. Damit soll Platz geschaffen werden für zusätzliche Batteriepakete und/oder Anbauteile wie Stützfüße.

E-Antrieb vergleichbar mit Neunliter-Diesel

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Fredrik Allard, Chef der E-Mobilität bei Scania, sieht im EM C1-2 das Äquivalent zum Neunliter-Dieselmotor. "Es ist die Art von elektrischer Maschine, die durch ihr geringes Gewicht und ihre Flexibilität, aber auch durch ihre Leistung für eine endlose Anzahl von Einsätzen geeignet ist", erklärt er. Für ihn wird das Laden der Akkus außerdem weitläufig als komplizierter erachtet als es ist. "Viele Kunden kommen mit einer Standard-Depot-Ladelösung gut zurecht, bei deren Konzeption und Bau wir sie unterstützen können", sagt Allard.

Scania-Akkus mit hoher Lebensdauer

In Bezug auf die Antriebsbatterien spricht Scania von einer Lebensdauer von 1,3 Millionen Kilometern. Außerdem sei der CO2-Fußabdruck der Akkus wegen der Produktion mit grünem Strom in Nordschweden nur ein Drittel so groß wie im Branchen-Durchschnitt. Die Lithium-Ionen-Batterien fassen je nach Konfiguration 416 oder 624 kWh, wovon rund 83 Prozent auch wirklich nutzbar sein sollen. Ein 29-Tonnen-Lkw soll damit bis zu 520 Kilometer ohne Ladestopp fahren können.

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