Die Rüdinger Spedition hat ihren vierten Logistikstandort in Betrieb genommen. Die Anlage in Osterburken umfasst 20.000 Quadratmeter.
Es begann mit einer Fahrradfahrt und endete in der Fertigstellung von sechs Lagerhallen mit einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern. Bei der Radtour traf Spediteur Roland Rüdinger aus Krautheim den Bürgermeister der Gemeinde Rosenberg (Neckar-Odenwald-Kreis), Gerhard Baar, der ihm von noch freien Logistikflächen im nicht weit entfernten Regionalen Industriepark Osterburken (RIO) berichtete. „Was dann folgte, geschah in beinahe atemberaubenden Tempo, von der ersten Planung bis zur kompletten Grundstücksbebauung“, heißt es in einer Mitteilung von Rüdinger. Innerhalb von knapp drei Jahren seien die Hallen aus dem Boden gewachsen.
Vor wenigen Tagen nun weihte der Unternehmer mit geladenen Gästen die neuen Hallen ein. Das „Lager am Limes“, wie Roland Rüdinger es bezeichnet, ist der vierte Logistikstandort für seine Spedition, die nun über eine Gesamtlogistikfläche von 60.000 Quadratmetern verfügt. Kerngeschäft des Logistikunternehmens, das rund 430 Mitarbeiter beschäftigt, sind das Handling von XXL-Stückgut sowie Maschinentransporte. Doch die Logistiksparte wird immer wichtiger. „Schon bei der Eröffnung der letzten Halle hatten wir weit mehr Anfragen als verfügbaren Platz“, berichtet der Unternehmer, der im Ehrenamt unter anderem Vizepräsident des Verbands Spedition und Logistik (VSL) Baden-Württemberg ist.
Bei den neuen sechs Gebäuden von Rüdinger in Osterburken handelt es sich um drei Blocklagerhallen, zwei Schmalganglagerhallen und eine Kranhalle mit zusammen 30.000 Palettenstellplätzen. Auf den Hallen sind Photovoltaik-Module angebracht, die Strom für den Bedarf von mehr als 600 Haushalten erzeugen können. Insgesamt investierte Rüdinger rund zehn Millionen Euro in das Neubauprojekt.