trans aktuell sprach mit dem neuen CEO von Hupac, Michail Stahlhut, unter anderem über die Herausforderungen während der Corona-Krise.
Stahlhut: Ich habe das als eine wertvolle und gut investierte Zeit empfunden, in der ich viele Erfahrungen im operativen Geschäft sammeln konnte, und bin dafür sehr dankbar. Ich habe meinem Vorgänger Beni Kunz über die Schulter schauen können und ihm zugehört. Das ist viel besser, als wenn man mit dem Hammer einfach nur auf die Wand haut und nicht weiß, wo der Nagel hingehört. Als Deutscher kann ich sagen, dass so ein Übergang in der Schweiz sehr umsichtig und respektvoll gestaltet wird. Das könnte man sich durchaus abgucken. Das große Fachwissen von Beni Kunz bleibt uns derweil erhalten, denn er wird das Unternehmen bei strategischen Projekten weiter unterstützen.
Ihr Start als Hupac-CEO lag mitten in der Coronakrise – eine besondere Herausforderung?Auf eine Art ja, andererseits haben wir Eisenbahner in der Schweiz in den vergangenen zehn Jahren ständig Krisen durchgemacht. Da waren die Wirtschaftskrise 2008/2009, die Euro-Schwäche 2011, der Felssturz am Gotthard mit einer Streckensperrung 2013, dann hat die Schweizerische Nationalbank 2015 die Währungsstützung aufgegeben, 2017 mussten wir Rastatt bewältigen, jetzt haben wir Corona. Wir müssen als Team auch durch diese Krise gehen, genau wie der ganze Sektor.
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