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Neue Initiative shift 2030 Stark machen für Verkehrsverlagerung

Foto: Thomas Küppers

Um die Klimaziele zu erreichen, will die Initiative shift 2030 den Schienengüterverkehr stärken und die Verkehrsverlagerung vorantreiben.

Das Gründungsdatum ist bewusst gewählt. Genau an dem Tag, an dem die EU die europäische Strategie für eine nachhaltige und intelligente Mobilität veröffentlichte, wurde auch shift 2030 ins Leben gerufen. Die neue Initiative hat es sich zum Ziel gemacht, eine nachhaltige Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene voranzutreiben. Zu den ersten Unterstützern zählen demnach der Wechselaufbauten-Hersteller Wecon, der Plattform-Anbieter Rail-Flow und der Digitaltechnik-Spezialist Nexxiot. Weitere Unternehmen sollen folgen.

"Schiene kann Treibhausgasemissionen reduzieren"

„Die Schiene ist kurz- bis mittelfristig der einzige Verkehrsträger, der die Treibhausgasemissionen erheblich reduzieren kann“, sagt Sebastian Ruckes, Vorsitzender von shift 2030. „Bislang hat der Transportsektor die Klimaziele der EU massiv verfehlt. Die Branche muss sich mächtig ins Zeug legen, um die ambitionierten Vorgaben bis 2030 zu erreichen. Die Schiene kann dank neuer Technologien einen wesentlichen Teil dazu beitragen“, sagt Ruckes. „Wir möchten ein Netzwerk aufbauen, an dem sich alle Akteure beteiligen können, die an einem Modal Shift arbeiten, um damit die Klimaziele für den Transportsektor bis 2030 zu erreichen.“

Pilot- oder Demonstrationsprojekte bezeugen Wettbewerbsfähigkeit

Motto der neu gegründeten Non-Profit-Organisation ist demnach “Time for Action(s)“: Dies sind laut der Initiative „Actions“, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene aufzeigen sollen. Dabei handele es sich überwiegend um Pilot- oder Demonstrationsprojekte mit hohem Praxisbezug. Actions sollen auch darauf hinweisen, woran es derzeit scheitert, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern, und wie dies überwunden werden kann. „Industriepartner sind bei Actions stets involviert, um sicherzustellen, dass der Marktbedarf gegeben und eine Machbarkeit gewährleistet ist“, so eine Mitteilung von shift 2030.

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