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Neue Gesellschaft gegründet Digitalisierung des Schienennetzes

Warnemünde bekommt zweites Digitales Stellwerk Deutschlands Foto: Oliver Lang

Eine neue Gesellschaft soll die Digitalisierung des Schienennetzes vorantreiben. Eines der ersten großen Vorhaben der Digitalen Schiene Deutschland beinhaltet das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS und digitale Stellwerke.

Nach Angaben der Deutschen Bahn soll die neue Gesellaschaft Digitale Schiene Deutschland (DSD) ab Januar 2020 erste Projekte steuern und den Aufbau des digitalen Bahnbetriebs organisieren. "Ab 2020 sollen in einem Starterpaket die ersten großen Vorhaben beginnen, bei denen das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS und digitale Stellwerkstechnologie zum Einsatz kommen", heißt es von Seiten der Bahn.

Beim „Forum Digitale Schiene Deutschland 2019“, das am Montag in Berlin stattfand, unterzeichneten Vertreter der Bahnverbände und der Politik zudem eine „DSD-Rollout-Initiative“. Diese sieht folgende Themen vor:

  • Rolloutplan zur Ausrüstung von Infrastruktur mit dem European Train Control System (ETCS) und Digitaler Stellwerkstechnologie (DSTW) beginnend mit dem Starterpaket
  • Rolloutplan zur entsprechenden Ausrüstung der Fahrzeuge
  • Technische Standards und Beschleunigung von Prozessen
  • Finanzierungsmix von Maßnahmen an Eisenbahninfrastruktur und Fahrzeugen
  • Entwicklung des digitalen Bahnbetriebs auf dem Fundament des Rollouts von ETCS/DSTW.

"Mit dem Sektorprojekt Digitale Schiene Deutschland DSD wollen Politik und Branche das Eisenbahnsystem leistungsfähiger machen. Um die Klimaschutzziele erreichen zu können und mehr Güter und Personen auf der Schiene zu befördern, ist eine Stärkung des Schienenverkehrs notwendig", sagt auch Dr. Heike van Hoorn, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrsforums (DVF), das die Initiative mit unterzeichnet hat.

Das Starterpaket ab 2020 umfasst nach DB-Angaben die drei Vorhaben ETCS-Durchfahrbarkeit des TEN-Korridors Skandinavien–Mittelmeer, die Schnellfahrstrecke Köln—Rhein/Main und das Metropolenprojekt S-Bahn Stuttgart. Der Bahn zufolge erfordern diese Maßnahmen mit Hinweis auf eine Machbarkeitsstudie des Bundes bis 2030 Investitionen im Umfang von rund 4,7 Milliarden Euro. Bis 2023 seien zunächst 570 Millionen Euro für die drei Startvorhaben geplant.

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