Damit der Strom aus Erneuerbaren besser fließen kann, wird in Baden-Württemberg mit einer Kapazität von 250 Megawatt der größte Stromspeicher der Welt gebaut. Auch Unternehmen können selbst produzierten Strom speichern.
Energie ist teuer und knapp. Trotzdem müssen immer wieder Windräder und Solaranlagen wegen einer drohenden Überlastung des Stromnetzes abgeschaltet werden. Damit der Strom aus Erneuerbaren gleichmäßiger fließen kann, wird jetzt in Baden-Württemberg mit einer Kapazität von 250 Megawatt der größte Stromspeicher der Welt gebaut. Der Ausbau der Netze in Deutschland ist bislang nicht vorangekommen, die Speicherung von Energie in großem Maßstab mehr als überfällig. Auf anderer Ebene kann sie auch für Transportunternehmen sehr interessant sein.
Netzstabilität kostet Verbraucher 2,3 Milliarden
Rund 5,9 Terawattstunden Windstrom wurden im Jahr 2020 abgeregelt, um die Netzstabilität zu gewährleisten, 2019 waren es sogar fast 6,3 Terawattstunden, hält Statista fest. Damit geht nicht nur wertvolle Energie verloren, die Sache ist auch sonst sehr teuer. Denn das sogenannte Einspeisemanagement für insgesamt fast 100.000 Anlagen jeglicher Art wird den Stromverbrauchern über die Netzentgelte beim Strompreis in Rechnung gestellt. Die Gesamtkosten dafür sind 2021 auf 2,3 Milliarden Euro angestiegen, 2020 waren es noch 1,4 Milliarden Euro, so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft.
- Zugang zu allen Webseiteninhalten
- Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
- Preisvorteil für Schulungen und im Shop
Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.
* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.
Mitgliedsnummer ergänzen* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.
Weiter zum Kauf