Wann der Startschuss für den Feldversuch mit Lang-Lkw fällt, ist weiter offen. Fest steht laut Entwurf zur Ausnahmeverordnung aber, wann der Versuch enden soll: nämlich am 31. Dezember 2016.
Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) plädiert dagegen auf eine längere Dauer des Testlaufs. „Wir halten es für sinnvoll, den Feldversuch bis 31. Dezember 2017 zu verlängern“, teilt der Verband gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell mit.
DSLV-Sprecher Ingo Hodea begründet dies damit, dass zum Start noch nicht alle Unternehmen über das nötige Equipment verfügen. Die Bestellung müsse meist noch erfolgen, so dass viele erst später in den Feldversuch einsteigen könnten. Was ihnen zeitlich verloren geht, sollte das Ministerium ihnen nach Verbandsansicht hinterher zuschlagen.
DSLV-Sprecher Ingo Hodea begründet dies damit, dass zum Start noch nicht alle Unternehmen über das nötige Equipment verfügen. Die Bestellung müsse meist noch erfolgen, so dass viele erst später in den Feldversuch einsteigen könnten. Was ihnen zeitlich verloren geht, sollte das Ministerium ihnen nach Verbandsansicht hinterher zuschlagen.
400 Lkw sind in Ordnung
Der DSLV kann mit der Begrenzung auf 400 Lkw gut leben. „Allerdings sollten die teilnehmenden Unternehmen auch mehr als zwei Fahrzeuge einsetzen dürfen, falls die Gesamtzahl von 400 Fahrzeugen nicht erreicht wird“, erklärt er. Ferner hält der Verband es für sinnvoll, dass Lang-Lkw im Falle einer Autobahn-Vollsperrung, wie andere Verkehrsteilnehmer auch, die Umleitungen nutzen dürfen – auch wenn diese nicht Teil des definierten Streckennetzes sind.