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KV-Terminal Logport 3 in Duisburg Joint Venture für den Betrieb gegründet

KV-Terminal Logport 3 im Duisport Foto: Duisport/Hans Blossey

Samskip, Duisport und TX Logistik gründen Joint Venture für den Betrieb des KV-Terminals Logport 3 in Duisburg. Alles zu den Anteilen an der neuen Gesellschaft sowie zur Aufgabenverteilung.

Samskip, Duisport und TX Logistik haben die Gesellschaft „Ziel Terminal“ gegründet. An dem Joint Venture ist Samskip mit 49,8 Prozent, Duisport und TX Logistik mit jeweils 25,1 Prozent beteiligt. Gemeinsam betreiben die drei Unternehmen künftig das KV-Terminal Logport 3 in Duisburg. Die Bewilligung durch die europäischen Wettbewerbsbehörden steht zwar noch aus, wird aber in den nächsten Wochen erwartet.

Mehr KV-Umschlag im Duisport

Der multimodal tätige Logistiker Samskip nutzt das Angebot des privaten Eisenbahn-Verkehrsunternehmens (EVU) TX Logistik bereits heute für zwei Umläufe pro Woche zwischen Duisburg und Katrineholm in Schweden. Um mehr Transporte auf die Schiene verlagern zu können, werden die drei Partner ihr Ressourcen zusammen. Für das Joint Venture „Ziel Terminal“ geht es um die Erweiterung der geografischen Ziele, eine Verbesserung der Servicequalität, eine Synchronisierung der Traktions- und Zugangszeiten zu den Terminalbereichen sowie eine höhere Transporteffizienz. Für den Duisport bedeutet es in erster Linie weitere Umschlagkapazitäten. Gleiches gilt für TX Logistik, innerhalb der Mercitalia-Gruppe (Gruppo FS Italiane) für die internationalen Schienengütertransporte zuständig. Samskip geht es wiederum auch darum, die selbst gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. So soll das Wachstum der Schiene am Standort weiter gefestigt werden. So setzt der Logistiker auf Transporte im Kombinierten Verkehr per Shortsea-Straße, Schiene und Binnenschiff.

Was das Logport-Terminal alles bietet

Die 140.000 Quadratmeter große Terminalanlage in Duisburg-Hohenbudberg verfügt dazu über sieben Umschlaggleise mit jeweils 720 Metern Länge, zwei Rangiergleise und zwei leistungsstarke Portalkräne für den Umschlag zwischen Straße und Schiene. Die jährliche Umschlagkapazität beträgt bis zu 250.000 Ladeeinheiten. Darüber hinaus kann im Terminalbetrieb auf moderne IT und Kommunikationstechnik wie einem Control Tower System für die Vorplanung von Terminalaktivitäten und das Ausnahmemanagement zurückgegriffen werden. Dazu kommen weitere Standards wie Hightech-Gate-Funktionen, das OCR-Scannen für Registrierung, Sicherheit, Auftragspriorisierung und die Lkw-Parkplatzzuweisung. Zusätzlich stehen verschiedene Einrichtungen zur Verfügung, wie etwa Cross-Docking oder die Reparatur von Eisenbahnwaggons.

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