Iveco Defence Vehicles hat den 100. Trakker 8x8 aus einem Los von insgesamt 133 geschützten Transportfahrzeugen (GTF) an die Bundeswehr übergeben.
Die feierliche Übergabe fand am Ulmer Iveco-Standort mit Vertretern von Industrie und Bundeswehr statt. In Ulm ist u.a. der Sonderfahrzeugbau für zivile und militärische Zwecke beheimatet.
Geschützte Kabine und modulare Aufbauten
Die 133 Trakker 8x8, die sich durch ein geschütztes Fahrerhaus von Krauss-Maffei Wegmann, Geländegängigkeit und modulare Wechselaufbauten auszeichnen, sind Teil eines Rahmenvertrags aus dem Jahr 2015. Die Auslieferung der geschützten Transportfahrzeuge erstreckt sich laut Hersteller über vier Jahre. In einer Pressemitteilung zitiert das Unternehmen Vincenzo Giannelli, den CEO der Militärsparte, mit den Worten: “Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir mit diesem Spitzenprodukt laufende und zukünftige Anforderungen der deutschen Armee erfüllen. Die bewährte langjährige Partnerschaft und ein tiefgehendes Verständnis für die Anforderungen des Kunden sind Basis dieser Zusammenarbeit.“
Bundeswehr als treuer Kunde
Auf eine jahrzehntelange Zusammenarbeit können Iveco beziehungsweise Magirus und die Bundeswehr in der Tat zurückblicken. Der Bedarf an vor Minen, Sprengfallen und Handwaffenbeschuss geschützten Transportfahrzeugen für die Auslandseinsätze hat dieser Zusammenarbeit neue Impulse verliehen. So hat Iveco in den vergangenen zehn Jahren nach eigener Angabe nun fast 1.000 Lkw an die Bundeswehr geliefert – sowohl direkt an die Truppe als auch an die BW-Fuhrpark-Service GmbH. Nur den begehrten Auftrag für eine vierstellige Zahl neuer ungeschützter Lkw konnte Iveco Defence nicht ergattern – hier machte das Konsortium aus Rheinmetall und MAN mit dem HX2 das Rennen.