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IDS trotzt der Coronakrise Mehr Stückgut befördert

Foto: Holger Kresslein

Die Stückgutkooperation IDS Logistik steigert nationales Sendungsaufkommen im ersten Halbjahr 2020 trotz der Corona-Pandemie.

Die größte deutsche Stückgutkooperation IDS Logistik steigerte ihr nationales Sendungsaufkommen im ersten Halbjahr 2020 leicht um ein Prozent – und dies trotz der Corona-Pandemie. Ohne eine zweite „Corona-Welle“ erwartet IDS für das gesamte Jahr 2020 rund zwölf Millionen Stückgutsendungen im nationalen Geschäft.

Rückgänge wurden kompensiert

„Zu den mit Beginn der Corona-Krise befürchteten Mengeneinbrüchen ist es nicht gekommen. Vielmehr konnten wir die noch vor Corona erstellten Planungen übertreffen“, erklärt Michael Bargl, Geschäftsführer von IDS Logistik. Grund hierfür sei, dass die Rückgänge in den Krisenmonaten März und April durch deutliche Zuwächse im Mai und Juni mehr als kompensiert wurden.

Außerdem habe der stark gewachsene Onlinehandel dazu beigetragen, die Einbußen in den vor allem von der Krise betroffenen Branchen Automotive und Maschinenbau mehr als auszugleichen. Lag der Anteil der Privatkunden-Zustellungen vor Corona im IDS Netz noch bei 14 Prozent, habe er sich auf heute rund 20 Prozent erhöht. In der Hochphase des Shutdowns lag die Quote zeitweise sogar bei mehr als 30 Prozent.

IT ermöglicht schnelle Umstellung

Zum Schutz sowohl von Empfängern als auch von Fahrern hat IDS zum 25. März 2020 die kontaktlose Zustellung von Stückgutsendungen eingeführt. „Die Resonanz hierauf und auf unser schnelles Handeln war überaus positiv“, erklärt Bargl. Aktuell erfolgen nur noch rund fünf Prozent der Zustellungen auf Wunsch des Empfängers kontaktlos. IDS sei aber jederzeit mit seinen IT-Systemen in der Lage, im Falle einer zweiten Corona-Welle oder eines regionalen Shutdown sofort wieder auf die kontaktlose Lieferung umzustellen.

Digitalisierung schreitet voran

Insgesamt sieht IDS verhalten optimistisch in die Zukunft und geht aktuell für das laufende Geschäftsjahr von einem stabilen Mengenaufkommen auf Vorjahresniveau aus. Die bereits gestarteten Digitalisierungsprojekte treibt die Stückgutkooperation weiter voran. So werden beispielsweise alle administrativen Prozesse der rund 2.000 kaufmännischen Mitarbeiter im Sammelgutein- und -ausgang durch einen Relaunch des IDS Portals ab Herbst 2020 weiter verschlankt. Dann sind viele Funktionen, unter anderem Sendungsrecherche, Kommunikation und Verrechnung zwischen den Depots, Sendungsmonitoring und vieles mehr auf einer Bildschirmseite zusammengefasst, können schnell überblickt und mit wenigen Klicks bearbeitet werden.

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