Der Tanklogistiker Hoyer stockt das Investitionsvolumen von rund 90 Millionen Euro auf 173 Millionen Euro für das Jahr 2019 auf.
„Die anhaltend positive Geschäftsentwicklung ermöglicht diesen finanziellen Kraftakt“, erklärt Gerd Peters, Chief Financial Officer (CFO) der Hoyer Group, den Schritt. „Wir haben vielversprechende Investitionsprojekte in allen Geschäftsfeldern für Hoyer identifiziert. Daraus wurde ein umfassendes Investitionspaket geschnürt, das sich auf die Bereiche Business Development, Sachanlagen, Akquisitionen und Ersatzinvestitionen verteilt“, sagt Peters.
Den Schwerpunkt legt der Logistiker nach eigenen Angaben auf die Digitalisierung. Die Tankcontainer sollen sukzessive mit innovativen Telematik-Systemen und intelligent vernetzter Software ausgestattet werden. Rund ein Drittel der Finanzmittel fließe in die Modernisierung und Vergrößerung der Tankcontainerflotte für das Intermodalgeschäft und Aktivitäten im Überseegeschäft. Zudem erhöhe sich die Anzahl der Tankcontainer und IBC für das Mietgeschäft.
Das steigende Auftragsvolumen bestärke das Unternehmen, die Business Line Supply Chain Solutions (SCS) international weiter auszubauen. In den kommenden Jahren will Hoyer insbesondere die Werklogistikaktivitäten forcieren und – zunächst in Deutschland und den Niederlanden – der Bau eines Gefahrstofflagers und eine Erweiterung der Abfüllbetriebe für Kleingebinde realisieren. Einen zweistelligen Millionenbetrag habe das Unternehmen für mögliche Akquisitionsprojekte wie Firmenkäufe und Joint Ventures einkalkuliert. Jährlich anfallende Ersatzinvestitionen komplettieren demnach den Investitionsplan.