Hebeanlagen - Übersicht Flexibel und wartungsarm

Foto: Maha 4 Bilder

WERKSTATT aktuell hat nach Innovationen in der Hebetechnik gesucht: Maha schickt einen mobilen Radgreifer und den Grubenheber Pitforce ins Rennen, andere Hersteller setzen indes auf Bewährtes.

Maha berichtet von einer großen Resonanz auf die mobile Radgreifer-Hebebühne vom Typ RGA/RGE UC. Sie bietet eine neue, verstellbare Universalaufnahme, die im Standardlieferumfang bereits enthalten ist. Der Typ RGE UC wird mit Kabelverbindung betrieben, der Typ RGA UC kabellos und mit Batterien. Die Radaufnahmegabeln sind einfach und ergonomisch für Raddurchmesser von 550 bis 1.500 Millimeter einstellbar. Ohne zusätzliches Zubehör ist damit das Anheben von Pkw und Lkw, aber auch von Sonderfahrzeugen mit großen Raddurchmessern möglich. Diese Flexibilität sei einzigartig, teilt Maha mit und hebt weitere Vorteile hervor. Dazu zählt der Hersteller die Laufruhe des elektromechanischen Spindelantriebs, einen hohen Wirkungsgrad sowie die Leichtgängigkeit der wartungsarmen Kugelumlaufspindel. Durch den Spindelantrieb entfallen laut Hersteller im Vergleich zum elektrohydraulischen Antrieb Wartungen und Prüfungen. „Etwaige Beschädigungen am Fahrzeug durch nach oben ausfahrende Hydrau­likzylinder sowie verändertes Betriebsverhalten durch starke Änderung der Umgebungstemperatur sind beim Spindelantrieb ebenfalls ausgeschlossen“, so Maha.

Maha RGE UC mit vier mobilen Einzelsäulen

Die technisch ausgefeilte und vom Hubsystem unabhängige Fangeinrichtung biete hohe Betriebssicherheit. Zum Lieferumfang der Hebebühne RGE UC mit Kabel gehören vier mobile Einzelsäulen, eine Versorgungseinheit, drei zehn Meter lange Verbindungskabel sowie ein mechanischer Fahrwagen. Die kabellose Hebebühne RGA UC wird mit ebenfalls vier mobilen Einzelsäulen geliefert, die mit Batterien angetrieben werden, sowie mit vier hydraulischen Fahrwagen. Von „optisch wie technisch neuen Maßstäben“ spricht Maha im Zusammenhang mit dem dreifach-teleskopierbaren Grubenheber der Pitforce-Serie. Die eigens entwickelte Wabenstruktur sorgt laut Hersteller für eine „werthaltige und moderne Haptik“ und bietet dem Anwender eine verbesserte Ergonomie. Technisch neu ist ein Steuerungsblock aus Aluminium. Ein verbesserter Korrosionsschutz soll für eine höhere Lebensdauer sorgen. Die geringe Bauhöhe von unter 700 Millimetern ermögliche eine Hubhöhe von über 1.200 Millimetern. Der Grubenheber bietet eine präzise Fußsteuerung für ein exaktes Anfahren und eine punktgenaue Aufnahme des Fahrzeugs.

Foto: ATH Heinl
Die Vier-Säulen-Hebebühne ATH-Four Lift 50HA kann satte fünf Tonnen und damit auch Transporter stemmen.

ATH-Four Lift 50HA kann fünf Tonnen stemmen

Der Werkstattausrüster ATH-Heinl hat mit dem neuen Modell ATH-Four Lift 50HA eine robuste Vier-Säulen-Hebebühne im Programm. Sie kann fünf Tonnen bis auf 1.890 Millimeter anheben und eignet sich sowohl für Pkw wie auch Transporter mit langem Radstand. Damit reagiert das Unternehmen auf die wachsenden Verkaufszahlen von Transportern. Die Hebebühne ist serienmäßig mit einem integrierten Radfreiheber ausgestattet, der eine Tragfähigkeit von 3,5 Tonnen bietet. Zudem verfügt sie über Aussparungen für Drehplatten im vorderen Bereich und integrierte Schwingplatten im hinteren Bereich, womit die Hebebühne auch für die Achsvermessung eingesetzt werden kann. Ein passendes Achsmessgerät bietet der Hersteller mit an. Dank der klappbaren, zweiteiligen Auffahrrampen können die Fahrzeugepro­blemlos auf den Lift auffahren. Als besonderes Merkmal der Bühne nennt ATH-Heinl die einfache und bequeme Hand­habung der Anlage. Der Hersteller bietet rund um die Hebebühne umfangreiches Zubehör, etwa ein blendfreies LED-Beleuchtungskit, einen Scheren-Achsfreiheber, ein Führungsseil oder ein Aluminium-Achsmessdrehteller-Set.

Finkbeiner HDS mit 25 Tonnen Tragkraft

Finkbeiner verweist für den Bereich Lkw und Bus auf die bewährte Fahrschienenhebebühnen des Typs HDS mit 25 Tonnen Tragkraft. Hierzu bietet der Hersteller verschiedene Fahrschienenlängen an. Wie Finkbeiner auf Anfrage mitteilt, seien boden­eben eingebaute Fahrschienen die „optimale Lösung“. Wenn eine Hebebühne nicht benötigt werde, könne der Platz trotzdem genutzt werden. Bei Radgreifern bietet Finkbeiner spezielle Ausstattungen für Baumaschinen, Militärfahrzeuge, Schienenfahrzeuge sowie Fahrzeuge von Betriebshöfen und Autobahnmeistereien. Der überwiegende Teil der von Finkbeiner gelieferten Radgreifer ist mit Funk und Batteriebetrieb ausgestattet. Die Vorteile sieht der Hersteller in kürzeren Rüstzeiten, größerer Flexibilität bei der Aufstellung sowie in dem reibungsloseren Betrieb. Im Transporterbereich hat Finkbeiner eine Zwei-Säulen-Hebebühne im Angebot, die eine Tragkraft von neun Tonnen aufweist.

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