Am Dienstag dieser Woche sind Felsbrocken im Schweizer Gurtnellen ins Tal gestürzt. Das Felsmaterial im Umfang von mehreren Tausend Kubikmetern beeinträchtige an der Absturzstelle die Gleisgeometrie, beschädigte mehrere Fahrleistungsmasten sowie eine Stützmauer.
Nach den ersten Erkenntnissen per Geo-Radar besteht laut Schweizerische Bundesbahnen (SSB) weiterhin Felssturzgefahr. Als Folge des Felsbruchs bleibt die Gotthard-Bahnlinie bis zum Abschluss aller Beobachtungs-, Sicherungs-, Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten rund einen Monat gesperrt.
Beim Felssturz am Dienstag wurden drei Mitarbeiter einer privaten Firma verschüttet. Zwei von ihnen sind laut SSB leicht verletzt, ein dritter werde noch vermisst.
Aufgrund des Felssturzes werde der Güterverkehr zurückgestellt und großräumig umgeleitet.