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GLS erweitert EcoHub in Essen Zweite Ausbauphase nimmt Formen an

EcoHub von GLS Germany in Essen Foto: GLS Germany/Moritz Leick

Paketdienstleister GLS Germany erweitert sein European EcoHub in Essen. Was bis zum Jahr 2025 alles passieren soll.

Die Pläne für die Erweiterung des European EcoHubs von GLS Germany in Essen nehmen Gestalt an. Das Leuchtturm-Depot in Bezug auf nachhaltige Logistik des KEP-Dienstleisters soll bis 2025 deutlich wachsen.

GLS plant mit Baubeginn 2024

Das 2020 in Betrieb genommene EcoHub soll sich zum Hauptumschlagplatz für den Versand nach Westeuropa mausern. Nun hat GLS die Pläne zur Vergrößerung der Paket-Kapazitäten vorgestellt. Bereits im nächsten Jahr sollen die finalen Planungen abgeschlossen und alle Anträge gestellt sein, 2024 ist dann der geplante Baubeginn. Im Jahr 2025 ist, so der Plan, der Erweiterungsbau dann fertig und in Betrieb.

Mehr als doppelt so viele Pakete

Fertigt GLS Germany bislang noch rund 90.000 Pakete täglich im EcoHub in Essen ab, sollen es dann bis zu 200.000 jeden Tag sein. Die Nachhaltigkeitsbemühungen dokumentiert GLS dabei mit einem bepflanzten Dach. Doch das ist nach Unternehmensangaben noch lange nicht alles.

Autarke Stromversorgung mit Photovoltaik

Neben dem rund 1.800 Quadratmeter großen Depot-Gründach strebt GLS mit Blick auf die Nachhaltigkeit am Standort auch eine komplett autarke Stromversorgung an. Dafür kommen 880 Photovoltaik-Module zum Einsatz. Den so erzeugte Strom speichert der Logistiker in einem 150-kW-Batteriecontainer. So sei der Betrieb zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter möglich. LED-Lampen und moderne Fördertechnik sorgen zudem für einen sparsamen Stromverbrauch. Überschüssige Energie, die zum Beispiel an Wochenenden produziert wird, fließt direkt ins Essener Stromnetz.

GLS nutzt Regenwasser statt Trinkwasser

Des Weiteren ist eine Regenwasser-Nutzanlage im Einsatz. Geschlossene Wasserkreisläufe sorgen laut GLS für ein eigenes, gesteuertes Mikroklima. In einem Rückhaltebecken aufgefangenes Regenwasser werde für WC-Spülungen, die Bewässerung angrenzender Amphibien-Habitate und Grünanlagen sowie das begrünte Dach genutzt. Bereits 2020 konnten so 984.850 Liter Frischwasser eingespart werden, heißt es seitens des KEP-Dienstleisters.

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