Thema Letzte Meile beim Dekra-Zukunftskongress Nutzfahrzeuge: Vor welchen Veränderungen die KEP-Branche steht und wann Konsolidierungszentren Sinn machen.
Bedeutet mehr Onlinehandel mehr Emissionen? Um diese Frage ging es unter anderem beim Dekra-Zukunftskongress Nutzfahrzeuge in Berlin. Martin Bosselmann, Vorsitzender des Bundesverbands Paket und Expresslogistik (BIEK), nannte dazu zunächst einige Zahlen. So bewegt die KEP-Branche rund 4,15 Milliarden Sendungen jährlich. Pro Zustelltag erreichen in Deutschland somit rund 14 Millionen Sendungen neun Millionen gewerbliche und private Empfänger.
Dreiklang für die KEP-Branche
In Sachen Nachhaltigkeit formulierte Bosselmann für die KEP-Branche folgenden Dreiklang als Ziel: „Wir wollen ökologisch, sozial und ökonomisch sein.“ Und: „Durch Bündelung reduzieren wir negative Einflüsse auf die Umwelt.“ Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass pro Fahrzeug durchschnittlich 160 Sendungen transportiert werden. Die ökologische Komponente werde dadurch erfüllt, dass der Anteil der KEP-Fahrzeuge am Gesamtverkehr in Städten nur ein Prozent betrage. Zudem sank die Anzahl der Fahrzeugkilometer je Sendung um 20 Prozent – und das trotz gestiegener Sendungsmengen. Auch beschäftige die KEP-Branche rund 260.000 Menschen. „Seit 2012 wurden 67.000 neue Stellen geschaffen. Der Bedarf steigt weiter stetig an. Die KEP-Branche ist ein Jobmotor und wir geben jedem eine Chance“, betonte Bosselmann.
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