Kunststoff-Aluminium-Hybridmodul hält hochbelasteten Anwendungen stand.
Mann+Hummel hat Flüssigfiltermodule in einem Kunststoff-Aluminium-Hybriddesign entwickelt. Sie sollen laut Hersteller dort Verwendung finden, wo hohe thermische und mechanische Belastungen entstehen. Die Kombination einer metallischen Komponente mit Kunststoff übertreffe die Leistung der Einzelmaterialien. Kunststoff erreicht nur begrenzte Festigkeits- und Steifigkeitswerte. Das durch die Baugröße bedingte Bauteilgewicht und die längere Einsatzzeit haben bisher eine Verwendung von Kunststoffmodulen nicht erlaubt. Deswegen werden bei Nutzfahrzeugen Filtermodule aus Aluminium eingesetzt. Das Kunststoff-Aluminium-Hybridmodul soll das nun auch bei hochbelasteten Anwendungen ermöglichen. Um die Vorteile beider Werkstoffe zu kombinieren, hat Mann+Hummel eine Technologie entwickelt, die die mechanische Festigkeit des Metalls mit der flexiblen Gestaltungsfähigkeit von Kunststoff vereint. Dazu wird mit einem Skelett aus Aluminium an den hochbelasteten Stellen die notwendige Stabilität sichergestellt. Dieses Aluskelett wird dann mit einer Funktionshülle aus Kunststoff ummantelt, in der alle flüssigkeitsführenden Elemente angeordnet sind.