Vor wenigen Tagen rollte in Köln der 500.000. Ford Fiesta vom Band. Einen wesentlichen Beitrag hierzu konnte, nach eigenen Angaben, die Anterist + Schneider Automotive Service GmbH leisten. Das auf Automobillogistik spezialisierte Tochterunternehmen der Schenker Deutschland AG versorgt die Fiesta-Produktion mit Befestigungsteilen. Im sogenannten „Milkrun-Verfahren“ - Wiederbeschaffungszyklen und Route sind im Vorfeld festgelegt - sammelt Anterist und Schneider die Kleinteile für die Fiesta-Montage bei Lieferanten in ganz Europa ein und bevorratet diese in einem Lager, 800 Meter vom Kölner Fordwerk entfernt. Per Kanban-Verfahren, dass sich am Bedarf der Fahrzeugmontage orientiert, ruft Ford die benötigten Teile ab. Rund 2.400 Kleinteilebehälter mit Befestigungsteilen liefert Anterist+Schneider auf diesem Wege so an die Produktionslinien. Weiterhin versorgt Anterist + Schneider Ford mit Kabelbäumen, die „just in sequenze“ direkt an den Verbauort gebracht werden. Sorgfalt ist hier unabdingbar. So haben die Logistiker ihre Abläufe mehrfach gegen Fehler abgesichert und die Fehlerquote stark reduziert „In der Montage wird nicht nochmals geprüft, ob beispielsweise auch der richtige Kabelbaum angeliefert wurde. Nur wenn das richtige Teil zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, kann eine reibungslose Produktion garantiert werden“, erläutert Joachim Stern, Geschäftsführer der Anterist + Schneider GmbH, die Grundregeln der sequenzgerechten Anlieferung.