Die Krone Gruppe hat die Zahlen fürs Geschäftsjahr 2022/2023 veröffentlicht, das außerordentlich erfolgreich war. Doch jetzt geht’s erstmal in Kurzarbeit. Das sind die Gründe für die Sparmaßnahmen.
Die Krone Gruppe blickt nach eigenen Angaben auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/2023 zurück, das vom August 2022 bis zum Juli 2023 ging. Mit 3,2 Milliarden Euro war es das umsatzstärkste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Warum der Aufsichtsratsvorsitzende Bernard Krone aktuell dennoch einlenken muss.
Angespannte Wirtschaftslage sorgt für trübe Prognose
Krone gibt aufgrund der angespannten Wirtschaftslage eine zurückhaltende Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab. Die Unsicherheit unter den Landwirten und Transportunternehmern hinsichtlich Neuinvestitionen sowie die umfangreichen Kostenexplosionen würden das emsländische Familienunternehmen zu konsequenten Sparmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen zwingen, heißt es. „Die Krone Gruppe konnte ihre starke Position festigen, indem sie strategisch in Zukunftstechnologien und Automatisierung investierte, was entscheidend zur Effizienzsteigerung sowie Qualitätssicherung beitrug. Investitionen, wie in unser neues Ersatzteilzentrum in Spelle und die robotergestützte Produktion, setzen wichtige Meilensteine für unsere Zukunft“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Bernard Krone.
Wirtschaftliche Unsicherheiten – vor allem im Inland
Jedoch würden die derzeitige wirtschaftliche Unsicherheit und die damit verbundenen Schwierigkeiten Krone zu einer vorsichtigeren Haltung zwingen. Das Unternehmen müsse auf die sich abzeichnenden Schwierigkeiten reagieren. Erste Bereiche an den niedersächsischen Standorten seien aus diesem Grund bereits in Kurzarbeit gegangen. Bei weiteren Unternehmensteilen werde dies aktuell geprüft. Grund sind die stagnierenden Markterwartungen, besonders im sonst starken Inlandsmarkt.