Logistiker Fiege arbeitet an einem Konzept, um den Warenfluss auch im Fall eines Ausbreitens des Coronavirus sicherzustellen.
Der Logistikdienstleister Fiege setzt ein Konzept für den Warenfluss von kritischen Gütern in Europa auf. Im Falle einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus sollen auf diese Weise vor allem pharmazeutische und medizintechnische Versorgungsgüter sowie Lebensmittel und wichtige Produktionsmittel für die Industrie weiter verfügbar sein.
Standorte europaweit
Für das Konzept sind laut dem Logistiker verschiedene Standorte des Unternehmens in ganz Deutschland und Europa vorgesehen, darunter etwa der Standort Apfelstädt in Thüringen. „Unsere Experten aus dem Geschäftsbereich Healthcare stellen sicher, dass die höchstmöglichen Standards umgesetzt werden, um eine Warenversorgung im Ernstfall sicherzustellen“ erklärt Dirk Berlemann, Geschäftsführer Fiege Healthcare Logistics.
Notfallbestände einrichten
Die Standorte seien dabei so gewählt, dass eine zeitnahe zeitnahe Auslieferung möglich sei. Diese Läger würden nun mit speziellen Schutzeinrichtungen für Mitarbeiter und Transporte umgerüstet. „Wir stellen kurzfristig Pufferkapazitäten zur Verfügung und sind in der Lage durch unsere Prozesse und IT-Systeme Artikel und Warengruppen schnell zu integrieren“ erläutert Martin Rademaker, Mitglied des Vorstands bei Fiege. Die Kunden hätten nun die Möglichkeit, Notfallbestände an verschiedenen Standorten in Europa einzulagern, um im Ernstfall auf diese Bestände zugreifen zu können.
