Weniger CO2 bei den Gütertransporten – gemäß dieser Forderung entwickelte Coca-Cola mit DB Cargo ein umweltfreundliches Transportkonzept.
Insbesondere bei Langstrecken zwischen den Produktionsstandorten möchte Coca-Cola vermehrt auf die Schiene setzen. Konkret planen der Getränkehersteller und DB Cargo bis Mitte 2021 ein bundesweites Schienengüternetzwerk, in das 13 Standorte eingebunden werden. Coca-Cola formulierte zwei Bedingungen für die Zusammenarbeit mit DB Cargo. „Die Transporte auf der Schiene dürfen nicht mehr kosten als beim Straßenverkehr, und das Servicelevel muss gleich sein“, erklärt Coca-Cola-Logistikleiter Holger Holthus gegenüber trans aktuell. Beide Bedingungen konnte DB Cargo erfüllen.
Ziel ist darüber hinaus, dass Coca-Cola mit seiner neuen Bahnlogistik jährlich gegenüber dem Lkw-Transport etwa 1.900 Tonnen CO2 vermeidet. Ebenso sollen etwa drei Millionen Lkw-Kilometer jährlich bei den Fernverbindungen eingespart werden. Davon unabhängig hat sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt, seine absoluten Treibhausgasemissionen bis 2030 über die gesamte Wertschöpfungskette um 30 Prozent gegenüber 2019 zu senken und bis 2040 klimaneutral zu werden. „Für Konsumgüter ist der Mix aus langen Bahntransfers und der letzten Meile per Lkw zum Kunden ideal. Wir haben gemeinsam ein Logistiknetzwerk für Coca-Cola realisiert, welches mit 13 Standorten in der Konsumgüterbranche einmalig in Deutschland ist“, sagt Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand für den Schienengüterverkehr.
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